Zum ersten Mal, seitdem der Kirchenbezirk Saar-Pfalz gegründet wurde, leitete der Bezirksapostel Bernd Koberstein den Gottesdienst für Entschlafene in Kaiserslautern. Dazu waren alle Gläubigen aus der Region eingeladen. Nach Gemeindegesang und Gebet verlas der Bezirksapostel ein Bibelwort aus Apostelgeschichte 10,42. In seiner Predigt ging er besonders auf die grenzenlose Liebe Jesu zu allen Menschen ein. Christus wandte sich damals auch den Schwächsten zu, so seine Aussage. Die Apostel Jens Lindemann und Clément Haeck wurden zu Wortbeiträgen gerufen. Die besonderen Höhepunkte des sonntäglichen Erlebens waren das Heilige Abendmahl, sowie die Spendung der drei Sakramente für die Seelen in der jenseitigen Welt.
Bibelwort: Apg 10,42: "Und er (Jesus) hat uns geboten, dem Volk zu predigen und zu bezeugen, dass er von Gott bestimmt ist zum Richter der Lebenden und der Toten."
Kernaussagen aus der Predigt des Bezirksapostels Bernd Koberstein: Die vorgelesene Bibelstelle entstammte dem Erleben des frommen heidnischen Hauptmannes Cornelius. Diesem hatte sich Gott durch ein Gesicht zugewandt und ihm gezeigt, wie seine Zukunft aussieht und wie er Hilfe finden kann (Apg. 10). Diese Begebenheit verdeutliche, dass Gottes Liebe keine menschlichen Grenzen kenne. Die Aufgabe eines neuapostolischen Christen sei es nun, Seelen in der Ewigkeit eine Stimme vor Gott zu geben. Nicht jeder habe eine Stimme. Sie setze Glauben voraus und die Fähigkeit, Gott zu erkennen, um sich an ihn zu wenden. Das sei längst nicht bei jedem in der jenseitigen Welt der Fall. Deshalb dürfe jeder Christ ihnen eine Stimme vor Gott geben. Der neuapostolische Glaube schließe ein, dass Seelen im Jenseits geholfen werden könne. So soll die Glaubensgemeinde für alle in der Ewigkeit da sein, ganz gleich, wie sie gelebt und gehandelt haben. Dazu müsse jeder bereit sein, zu vergeben und zu lieben. Wichtig sei auch hier auf Erden dem Nachbarn und in der Kirchengemeinde den Glaubensgeschwistern zu vergeben. Es soll eine Verbundenheit mit den Seelen im Jenseits vorhanden sein. Alle sollen nicht nur gegenüber der Ewigkeit global und offen denken, sondern sich im Alltag auch nicht kleinkariert zeigen. Jeder soll sich so verhalten, wie es Jesus getan hatte: Er wandte sich den Schwächsten und Kleinsten zu und kehrte auch bei Sündern und Zöllnern ein.
Sicherheit in Ewigkeit bietet Gott jedem, der sich für Christus entscheidet. Das gelte auch allen im Jenseits. Die Seelen dort mögen sich für Christus entscheiden, für den, der sein Leben für alle Menschen gegeben hat. Das sei, was verkündet werden dürfe durch Wort, Wandel und Gebet. Jesus werde immer der Stärkere sein. Das habe er bewiesen. Diesen Sieg, den er errungen hatte, verschenke er. Daran haben alle Anteil. Das solle auch in die Bereiche der Ewigkeit dringen. Jede Seele sei geliebt, darf zur Lebensquelle in Jesus Christus kommen. Alle sollen und dürfen das volle Heil erlangen, das auch den anwesenden Gläubigen geschenkt werde. So mögen viele Seelen teilhaben an der reichen göttlichen Gnade, die in Jesus Christus zur Verfügung stehe.
3. November 2013
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