Am 20.9.2017 fand im Kirchengebäude der neuapostolischen Kirche in der Carl-Spitzwegstrasse 25 der letzte Gottesdienst vor dem Umbau statt und nun durfte die Gemeinde nach über 14 Monaten die Wiederindienststellung durch ihren Apostel Haeck in der neu renovierten Kirche erleben. 132 Geschwister und Gäste waren da – unter ihnen Oberbürgermeister Martin Hebich und Residenzleiter der Pro Seniore Residenz „Frankenthaler Sonne“ (dem Ausweichquartier über die 14 Monate) Herr Christian Stalla.
Apostel Haeck diente mit dem Wort aus Jesaja 9, 1 (Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht, und über denen, die da wohnen im finsteren Lande, scheint es hell). Doch bevor er auf das Wort einging, übergab er mit einem Gebet die Kirche wieder seiner Bestimmung.
Danach nannte er Zahlen und Fakten zum Umbau. Er gab an, dass der Umbau mit Kosten in Höhe von ca. 500.000 Euro im veranschlagten Budget geblieben ist. Erneuert wurden sämtliche Sanitär- und Heizungsanlagen, Boden-, Wand- und Deckenbeläge. Das Gebäude erhielt neue Fenster und wurde behindertengerecht umgestaltet. Das über einen Aufzug von aussen erreichbare Obergeschoß erhielt einen Multifunktionsraum mit großzügiger Einbauküche, welcher durch eine Faltschiebewand in zwei Schulungsräume getrennt werden kann. Um Aufzugsanlage und Fluchttreppe zu kaschieren, wurde parallel zum Südgiebel eine Stahlkonstruktion mit Gitterrostfüllung montiert, welche genau den Linien der Giebelwand folgt. Weiterhin wurde die Außenanlage pflegeleicht umgestaltet. Der Parkplatz soll noch gepflastert werden.
Der Apostel gab der Gemeinde ein besonderes Wort aus dem Psalm 122 „Wünschet Jerusalem Glück! Es mögen wohl gehen denen, die dich lieben! Es möge Frieden sein in deinen Palästen! Um meiner Brüder und Freunde willen will ich dir Frieden wünschen.“
Danach diente unser Bezirksälteste Stefan Weber, der im Besonderen auf das Bibelwort einging und deutlich machte, was ein Licht bewirken kann: ein Licht ist wie ein Geistesblitz – plötzlich ist einem alles klar und verständlich. Der Herr ist unser Licht!
Auch unser Vorsteher Evangelist Markus Garstka durfte noch mitdienen und er begann mit den Worten: „Ihr seht einen freudigen Vorsteher vor euch“. Er sprach von einer beendeten Adventszeit – dem Warten auf die Fertigstellung der Umbauarbeiten und von einer Herberge, die wir im Seniorenzentrum gefunden hatten. Wir hatten eine Herberge – Maria und Josef fanden in Betlehem nur einen Stall.
Danach fand das heilige Sakrament der Geistestaufe statt und Leni Rehn empfing die Gabe des heiligen Geistes.
Als der Gottesdienst beendet war, hatte Oberbürgermeister Martin Hebich das Wort und er sprach frei und sehr emotional – der Apostel meinte danach zu ihm: „Wenn ich nicht wüsste, dass Sie Oberbürgermeister sind, hätte ich gesagt, dass Sie einer von uns sind". Herr Hebich sprach davon, dass der Advent auch Ankunft bedeutet. Unsere Gemeinde ist angekommen in ihrem „Palast“ und er sagte, dass er gemerkt habe, wie der Segen, von dem der Apostel gesprochen hatte, in die Gemeinde kam. Er lobte unsere Kirche als ein tolles Gotteshaus mit multifunktionalen Räumen für Jung und Alt.
Danach bekam Residenzleiter Christian Stalla einen - zunächst symbolischen - Scheck überreicht, dafür, dass wir über 14 Monate nicht nur geduldet sondern herzlich willkommen waren in der Seniorenresidenz „zur Sonne“. Zunächst war dies Frau Koßmehl und danach im gleichen Sinn Herr Stalla. Herr Stalla wollte erst keine Rede halten, aber dann musste er doch sagen, dass ihn das alles sehr bewegt hat und er eine solche finanzielle Zuwendung nicht erwartet hatte.
Im Anschluss fand noch ein kleiner Umtrunk in den Vorräumen statt, bei dem schöne Gespräche geführt wurden und ein jeder Gelegenheit hatte sich die neuen Räumlichkeiten näher anzuschauen.
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