Am Mittwochabend feierte Bezirksapostel Bernd Koberstein den ersten Gottesdienst nach der Neugründung des Kirchenbezirks Saar-Pfalz. Alle Gläubigen aus dem Bereich Kaiserslautern waren dazu in die neuapostolischen Kirche in Kaiserslautern eingeladen. Dem Gottesdienst lag das Bibelwort aus Psalm 34, 6 zugrunde: "Die auf ihn sehen, werden strahlen vor Freude." Zum Mitwirken am Altar rief der Bezirksapostel den neuen verantwortlichen Bezirksvorsteher und Bezirksältesten Harry Königstein, wie auch den zuständigen Bischof Pascal Strobel. Am Ende des Gottesdienstes wurde der bisherige Vorsteher der Kirchengemeinde Mölschbach von seinem Auftrag entbunden. Den Gläubigen aus der hinzugekommenen Gemeinde wünschte er, dass sie sich auch hier "zu Hause" fühlen.
Auszug aus der Predigt:
Wie geht das: Strahlen vor Freude? Es geht durch das Vertrauen zum Herrn. Wenn wir auf auf unsere eigenen Fähigkeiten und unsere Kraft vertrauen würden ; ginge das nicht. Aber mit dem Vertrauen auf Gott, der Hoffnung und Zuversicht ist, der absolut verlässlich ist, geht es. Er reagiert nicht immer, wie wir es uns wünschen. Jedoch ist der alte und konstante Gott der, der sich nicht verändert. Dieses Rezept hilft in allen Verhältnissen, auch wenn man nicht immer das Handeln Gottes und seine Zulassungen versteht. Was erforderlich ist, erschließt er uns. Was nicht erforderlich ist, nehmen wir im Glauben und Vertrauen aus seiner Hand. Der Mensch stößt permanent an seine Grenzen.
Die Gedanken Gottes sind viel höher und auf Ebenen, die mit denen des Menschen nicht vergleichbar sind. So das Beispiel zur Situation von David und seiner Verfolgung durch König Saul. Dieser trachtete ihm nach dem Leben und hat dies massiv betrieben. David war dem König Saul und seinem Gefolge oft lebensbedrohlich nahe. Er musste sich vor ihnen verstecken. Gott errettete ihn aus all seiner Furcht. Sein Vertrauen wurde gestärkt, ohne dass sich die Verhältnisse für ihn änderten. Er konnte aber zu dem Ergebnis kommen: Wer auf den Herrn sieht, der hat Freude. Was mit Christus zu tun hat, hat immer mit Freude zu tun. Schon die Sendung Jesus wurde von den Engeln mit den Worten eingeleitet: "Siehe, ich verkündige euch große Freude".
Die Sünde tötet die Freude. Denn die Sünde zerstörte das Verhältnis zwischen Gott und den Menschen. Sie schuf plötzlich eine Trennung, die vorher nicht da war. Deshalb konnte die Geburt Jesu, als den ankommenden Heiland und Erlöser, mit Freude verkündigt werden. Darum ist mit Jesus Christus immer Freude verbunden. Nachdem Jesus gekreuzigt und beerdigt war, ging Maria zu seinem Grab und wollte ihn suchen. Er ist weg. Maria begegnet ihm, dem Gärtner, ohne Jesu in ihm zunächst wahrzunehmen. Er gab sich durch die Anrede zu erkennen. Was muss das in Maria für eine Freude ausgelöst haben. Jesus trat in den Kreis der Jünger. Als der Herr den Frieden ausgebreitet hatte, was muss das für eine Freude in diesem Kreis gewesen sein. Nach der Himmelfahrt gingen die Jünger freudig wieder ihre Straße nach Jerusalem. Das hatte immer mit Freude zu tun, wenn Christus zugegen war und gewirkt hat. Und da er noch heute wirkt, ist es möglich, dass man dabei Freude erleben kann.
So ist "Gottesdienst erleben" immer ein "Blicken auf Christus". Nicht auf den Mensch sehen, der am Altar steht, sondern immer auf den dahinter wirkenden und stehenden Gottes Sohn schauen. Auch das Gebet mit tiefem Frieden und innerer Ruhe stärkt und schafft Freude. Zusammenkünfte (Sänger, Senioren, Jugend, Kinder) schaffen Freude. Freude darüber, dass unsere Namen im Himmel angeschrieben sind. Ein Gnadengeschenk Gottes: darüber kann man sich freuen. Wir schauen auf den Jesus Christus, der wieder kommt. Das ist unsere Überzeugung. Das ist unsere Freude!
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