Rezept für einen wunderschönen Adventssonntag: Man nehme: • eine Gruppe Jugendlicher, die die tolle Idee haben, einmal gemeinsam mit den Kindern des Bezirkes einen Gottesdienst zu erleben und mitzugestalten • Bezirksämter, Vorsteher, Jugendbetreuer, Lehrkräfte und viele Jugendliche, die bereit sind, diesen Gedanken zu unterstützen und in die Tat umzusetzen
Man füge hinzu:
• eine Kinderschar, die für diese Idee Feuer und Flamme ist und sich gerne mit einbringt
• eine ausreichende Portion Gebete
• Chorleiter/innen, die in liebevoller Arbeit weihnachtliche Weisen mit den Kindern und Jugendlichen erlernen
• Jugendbetreuer und jugendliche Glaubensgeschwister, die gemeinsam mit den Kindern den Altar schmücken
• viele helfende Hände, die Bastelangebote vorbereiten und sich um die Verköstigung kümmern
Man würze das Ganze mit:
• gegenseitiger Achtung und Wertschätzung
• einer guten Portion Freude und Begeisterung als Treibmittel
• großem Engagement bei der Vorbereitung dieses Festtages
Zum Schlussbacke man das Ganze im "Ofen der Liebe" bei angenehmer Wohlfühltemperatur, und heraus kommt:
ein wunderschönes, die Herzen berührendes Adventsfest, das Kinder und Jugendliche in einzigartiger Weise zusammenführt und dazu beiträgt, den Kindern den Wechsel in den Jugendkreis nach der Konfirmation zu erleichtern !!
Bericht:
Ein Novum gab es zum 1. Adventsgottesdienst des Jahres 2017 in der Gemeinde Schifferstadt: Die Jugend aktiv-Arbeitsgruppe hatte zu einem gemeinsamen Gottesdienst von Jugend und Kindern des Bezirkes mit anschließendem weihnachtlichem Beisammensein eingeladen. Es sollte ein wunderschöner Adventsvormittag werden, der nicht nur in den Herzen der Kinder und Jugendlichen selbst, sondern auch in denen der mitgereisten Eltern und Lehrkräfte ein inneres Leuchtfeuer der Begeisterung auslöste. Jugend und Kinder erlebten nicht nur einen Gottesdienst, der auf beide Gruppen zugeschnitten war, sondern sie gestalteten ihn auch gemeinsam mit: Schon der Altarschmuck entsprang den Gedanken und Händen beider Gruppen (die Jugendlichen hatten bereits samstags ein florales Grundgerüst geschaffen, und die Kinder ergänzten dieses dann am Sonntag vor dem Gottesdienst durch selbstgebastelte Sterne und andere weihnachtliche Figuren), und auch die musikalische Umrahmung gestalteten Kinder und Jugendliche zusammen. Heraus kam ein wunderschönes Potpourri an Advents- und Weihnachtsliedern, das wohl niemanden, der den Gottesdienst miterlebte, unberührt ließ. Hirte Binder, der den ganz speziellen Adventsgottesdienst durchführte, brachte es in einem seiner ersten Sätze auf den Punkt: Die jugendlichen Chorsänger, die gemeinsam mit dem Kinderchor einen Halbkreis vor dem Altar bildeten, strahlten die Kinder an und umgekehrt – Freude und Wärme, die auch in die restliche Gemeinde hineinstrahlte!
In diesen schönen Rahmen passte auch das Bibelwort aus der Bergpredigt, das Grundlage für diesen besonderen Gottesdienst war: Matthäus 5, 14 u. 16: "Ihr seid das Licht der Welt! …So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, dass sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen."
Immer wieder einmal aufgelockert durch einen musikalischen Beitrag des Kinder- und Jugendchores, arbeitete Hirte Binder gemeinsam mit dem ganz speziellen Teilnehmerkreis die Eigenschaften des Lichtes heraus: Es erhellt, was ansonsten im Dunkeln liegen würde, es macht Farben und Formen sichtbar und schafft dadurch Orientierung, und es wärmt und vermittelt dadurch eine angenehme Atmosphäre.
Anhand von ganz praktischen Beispielen aus dem Alltagsleben erläuterte Hirte Binder, wie wir in unserem Leben ein Licht in unserem persönlichen Umfeld sein können:
• Indem wir uns nicht beteiligen, wenn über andere (z.B. Schul-, Studien- oder Arbeitskollegen) gelästert oder geschimpft wird, sondern versuchen zu vermitteln
• Indem wir unserem Nächsten , der vielleicht traurig oder alleine ist, einmal eine ganz besondere Freude bereiten (indem wir ihn z.B. einmal besuchen, ihm etwas basteln oder einen Brief schreiben … wozu gerade die Adventszeit sich besonders eignet!)
Evangelist Niederberger berichtete in seinem Mitdienen von einem eigenen Erleben, bei dem er sich verletzt hatte, weil er im Dunkeln ein Hindernis nicht gesehen hatte. Licht schafft also Orientierung und ermöglicht es dadurch, Gefahren zu meiden. Genauso verhalte es sich in unserem Glaubensleben: Wenn wir Jesus Christus, der sich selbst als das "Licht der Welt" bezeichnete, in uns wirken lassen, können wir uns viel leichter vor der Sünde und dem, was uns von Gott wegführen möchte, schützen und selbst ein Licht für andere sein.
Nach dem Erleben dieses wunderbaren Adventsgottesdienstes, der durch die gemeinsame Feier des Heiligen Abendmahles gekrönt wurde, verköstigten die Jugendlichen die Schar der Kinder und anderen Teilnehmer mit Herzhaftem und mit süßen Köstlichkeiten wie Waffeln, Crépes und Popcorn, was viele Kinderherzen höher schlagen ließ. Danach gab es im Nebenraum der Kirche verschiedene weihnachtliche Bastelangebote, die nicht nur die Kinder, sondern auch so manche Jugendliche und Erwachsene mit Freude und Begeisterung annahmen, um damit in der restlichen Adventszeit die ein und andere Freude zu bereiten und auch insofern "Licht zu spenden". – Auch hier sah man überall vor Freude und Begeisterung strahlende Augen!
Resumeé am Ende dieses wunderbaren Adventssonntages: Den Jugendlichen und Kindern war in einmalig schöner Weise gelungen, was sie zu Beginn des Gottesdienstes gemeinsam gesungen hatten: "Wenn dich Warten müde macht, dann tu doch ´was! … Warten macht viel mehr Spaß, wenn man was tut." … Sie hatten etwas getan: Frieden, Freude und ein wunderbares Gefühl der Gemeinschaft und Begeisterung für das göttliche Licht in die Herzen gezaubert … kurz gesagt: Sie hatten ein Adventslicht entzündet, das jeder der Teilnehmenden nun weitertragen kann!
… DANKESCHÖN dafür!!!
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