Der Gottesdienst am 15.10.2017 war wesentlich von zwei Handlungen, die Apostel Haeck durchführte, bestimmt. Hirte i.R. Edinger und seine Frau Christiane empfingen den Segen zur goldenen Hochzeit. Des Weiteren bestätigte der Apostel den Priester David Schäfer für die Gemeinde Neustadt, nachdem dieser mit seiner Ehefrau seit einiger Zeit bereits aus Heidelberg zugezogen war. Eingeladen war die Gemeinde Landau, in der Hirte i.R. Edinger einige Jahre als Vorsteher diente.
Apostel Haeck legte dem Gottesdienst ein Bibelwort aus Jesaja 62, Vers 10 und 11 zu Grunde:
"Gehet ein, gehet ein durch die Tore! Bereitet dem Volk den Weg! Machet Bahn, machet Bahn, räumt die Steine hinweg! Richtet ein Zeichen auf für die Völker! Siehe, der Herr lässt es hören bis an die Enden der Erde: Sagt der Tochter Zion: Siehe, dein Heil kommt! Siehe, was er gewann, ist bei ihm, und was er sich erwarb, geht vor ihm her!"
Inspiriert von dem Lied "Anbetung, will ich Herr dir bringen...", das der Chor aus den beiden Gemeinden vortrug, stellte der Apostel die Anbetung Gottes als vorrangig heraus. Als Menschen werden wir sie Gott nur unvollkommen darbringen können. Sie ist nur mit einem Herzen, das sich Gott völlig ergibt, möglich.
Der Dank, der der Anbetung folgt, muss aus der Erkenntnis hervorgehen, dass alles von Gott kommt. Er ist ein Schlüssel, der nur dann passt, wenn er aus dem Herzen hervorgeht. Dazu genügen nicht nur Worte, sondern es ist Gott Dank zu opfern. Dies ist nur möglich, wenn man seine Gelübde erfüllt.
Die Bitten, die wir Gott entgegenbringen, sollten sich vorrangig auf den Segen und die Gnade Gottes beziehen. Sie sollten nicht nur die Gegenwart, sondern auch die Zukunft betreffen.
Bezugnehmend auf das Bibelwort führte Apostel Haeck aus, dass der Prophet Jesaja dem Volk Israel kundtat, dass Gott es aus der babylonischen Gefangenschaft erlösen werde. Heute ruft das Apostolat dem Volke Gottes zu, dass Jesus es aus der Gefangenschaft der Sünde erlösen und an einen Ort bringen will, wo die königliche Priesterschaft regieren wird.
Die Hinnahme des Heiligen Geistes allein genügt nicht, um in das Reich Gottes einzugehen; dazu muss man in das Wesen Jesu eindringen und ihm ähnlich geworden sein. Der Sohn Gottes hat einen großartigen Sieg über die Hölle und den Tod erworben. Alles, was er erworben hat, gibt er uns, damit wir den Auferstehungsleib empfangen können, um ewige Gemeinschaft mit Gott in seiner Herrlichkeit zu haben.
Die völlige Erlösung, die der Sohn Gottes erworben hat, bereitet er uns schon heute in der Hinnahme der heiligen Sakramente.
Gott lädt heute alle Menschen ein, das von Jesus erworbene Opfer anzunehmen. Dazu ruft er uns auf, ihnen den Weg in der Liebe, in der Geduld und im Verständnis zu zeigen. Ihnen ist die Bahn frei zu machen, indem alle Hindernisse und Vorurteile aus dem Weg zu räumen sind. Auch sollten keine Grenzen bei der Wegbereitung gezogen werden. Diese Aufgabe ist den Kindern Gottes schon heute und nicht erst im tausendjährigen Friedensreich gestellt.
Hirte Glass hob bei seinem Mitdienen hervor, dass bei der Wegräumung von größeren Hindernissen ein starker Wille und auch Kreativität erforderlich sind. Dabei ist die Fürbitte für den Nächsten unerlässlich.
Bezirksältester Deubel stellte in seinem Mitdienen heraus, dass wir bei dem göttlichen Angebot, allen Menschen zu helfen, noch tiefer in unsere Verantwortung und in unserem Wollen einsteigen sollen. Dazu ist es auch erforderlich, die Freisprache und den Genuss des heiligen Abendmahls mit großer Dankbarkeit zu erleben.
Bei der Vorbereitung des heiligen Abendmahls wies der Apostel darauf hin, dass dieses eine Kraftquelle ohnegleichen ist. Um es würdig zu genießen, sind die Anbetung und der Wille, die erkannten Sünden nicht mehr zu tun, und die Gesinnung, jeden Menschen so anzunehmen, wie er ist, erforderlich.
Nach der Feier des heiligen Abendmahls bestätigte der Apostel den Priester David Schäfer für die Gemeinde Neustadt und spendete den Segen zur goldenen Hochzeit für das Jubelpaar Albrecht und Christiane Edinger.
Autor: Gert Krieg
Fotos:Lennart Edinger & David Schäfer
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