Im Rahmen eines Gottesdienstes spendete Gemeindeevangelist Uwe Lorenz (Vorsteher Gemeinde Ludwigshafen-Gartenstadt) am Sonntag, den 17. September in der Gemeinde Schifferstadt einem kleinen Täufling das Sakrament der Heiligen Wassertaufe. Als Grundlage diente ihm das Bibelwort aus Galater 3, Vers 28: "Hier ist nicht Jude noch Grieche, hier ist nicht Sklave noch Freier, hier ist nicht Mann noch Frau; denn ihr seid allesamt einer in Christus Jesus."
In seiner Predigt ging der Gemeindeevangelist darauf ein, dass Gottes Liebe allumfassend und immer spürbar ist; er ist jederzeit für jeden da. Auch Jesus hat damals alle Menschen um ihn herum gleich geliebt, egal welche Religion oder welchem Geschlecht sie angehörten oder welche Hautfarbe sie hatten. Er machte keine Unterschiede, denn jeder dieser Menschen war ein Geschöpf Gottes: So sollte es auch für uns eine "Hausaufgabe" sein, keine Unterschiede zwischen unseren Mitmenschen zu machen und jeden gleich zu lieben. Diese Aufgabe differenzierte dabei er in 3 Teile:
• Jeden gleich anzunehmen wie er ist
• Keinerlei Unterschiede zu machen
• Nicht zu versuchen, die Mitmenschen zu ändern und unseren "Vorstellungen" anzupassen
Beim Bewältigen dieser Aufgaben soll Jesus Christus unser ständiger Mittelpunkt sein und uns begleiten. Die Taufe ist dabei der erste Schritt zur Verbindung mit Gott. In seinem Dienen hatte Christus damals 3 Basispunkte, auf denen auch wir unser Tun und Handeln aufbauen sollten: das Vertrauen in Gott, Gerechtigkeit und Liebe. Seine Predigt beendete er dabei mit dem Satz: "Gott ist die Liebe und er liebt auch dich!"
Priester Paulus aus der Gemeinde Speyer zitierte dabei die erste Zeile eines Liedes aus dem Gesangbuch: "Mit dem Herrn fang alles an!" Unser Leben beginnt mit Herrn und endet mit ihm, ebenso auch ein Tag, der mit dem Gebet als Zeichen des Dankes an Gott beginnt und mit diesem endet. Zum Schluss ging er auch auf einen markanten Punkt des Dienens des Gemeindeevangelisten ein: Gott macht keine Unterschiede, wieso wir?
In der Vorbereitung auf das Heilige Abendmahl sprach der Gemeindeevangelist das "alltägliche" Verhalten gegenüber Bettlern an, da dieses oftmals nicht den Tugenden Gottes gleiche. Danach stellte er auch die Frage, wie es mit unserer Dankbarkeit gegenüber Gott aussieht: Es gibt viel Leid, Streit und Unversöhnlichkeiten auf der Welt, jedoch gibt uns Jesus jederzeit die Kraft um Vergeben, da er alle Menschen gleich innig liebt. Dabei formulierte er die Frage, ob wir denn die Menschen und Gott genauso lieben. Wenn wir Gott und den Menschen unser ganzes Herz geben, bekommen wir die ganze und einzigartige Gnade Gottes.
Im Anschluss an den Gottesdienst gab es im Nebenraum der Kirche zur Feier der Taufe einen kleinen Umtrunk: Bei allerlei Knabberzeug, Brezeln und kühlen Getränken wurden viele Unterhaltungen geführt, viele Erinnerungen aufgefrischt und der kleine Täufling bewundert.
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