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Erntedankgottesdiest in der Gemeinde Schifferstadt

 

1.10.2017. Am heutigen Erntedankfest 2017 kam Apostel Haeck in unsere Gemeinde und brachte vielfältige Gaben mit. Einerseits durch die Predigt, die auf dem Wort aus Römer 11, 36 aufbaute, andererseits auch durch die Handlungen der heiligen Versiegelung und der Ordination. Denn von ihm und durch ihn und zu ihm sind alle Dinge. Ihm sei Ehre in Ewigkeit!

Zu Beginn bedankte sich der Apostel für den wunderbar und vielfältig geschmückten Altar. All die Gaben, die darauf zu sehen waren sind keine Selbstverständlichkeit. Vielmehr sind sie ein Geschenk Gottes. Gott engagiert sich für uns! Er versprach uns damals schon, dass so lange diese Erde steht die Dinge, wie Saat und Ernte, Tag und Nacht, nicht vergehen werden und dieses Versprechen hat er bis zum heutigen Tag gehalten, das können wir sehen. Hier zeigt uns Gott, wie lieb er uns hat. Er ist der, der alles gemacht hat und ist das nicht Grund genug, um ihm zu danken?
 

Dieser Aspekt des Dankens bedeutet Gott zu ehren und passt wunderbar zum Jahresmotto unseres Stammapostels "Ehre sei Gott, unserm Vater". Das bedeutet auch für unseren Nächsten dankbar zu sein. Auch wenn unser Nächster einmal schwach im Glauben geworden ist wollen wir dankbar für ihn/sie sein. Gott bietet allen Menschen gleichermaßen seine Gnade an und betrachtet sie mit der gleichen Liebe. Wenn wir es ebenso tun, dann ehren wir Gott!
 

Im Französischen bedeutet Erntedank "action de grâces", also die Gnade Gottes. Alles was wir haben dürfen ist Gnade, unverdiente Liebe und nichts davon haben wir uns je verdient. Was aus dieser Gnade, aus diesem Geschenk wird, liegt einzig und allein an uns selbst. Machen wir etwas daraus und lassen es uns nicht zur Gewohnheit oder Selbstverständlichkeit werden! Das schließt schwierige Zeiten jedoch nicht aus. Wir müssen manches Mal geduldig sein, aufmerksam darauf warten bis sich die Gnade Gottes zeigt. Aus einem Apfelkern wird schließlich auch nicht gleich morgen ein Baum. Doch in jedem Gottesdienst erhältst du die Kraft und den Frieden um Warten und Erkennen zu können. Du erhältst die Zuversicht und das Versprechen, dass Gott da ist und einmal auf ewig mit dir zusammen sein möchte. Lasst uns dankbar für irdische und geistige Gaben gleichermaßen sein!
 

Das Danken ist heutzutage keine Selbstverständlichkeit, sondern vielmehr ein Geschenk. Wir dürfen dankbar sein für unsere Familien, das Essen, die Gesundheit und vieles mehr. Das können Menschen nicht, die in ärmlichen Verhältnissen leben, ihren Familien Essen geben möchten, es aber einfach nicht können. Schieben wir unsere Gewohnheiten und unseren Egoismus beiseite und geben wir Gott stattdessen etwas zurück, indem wir unsere Nächsten lieben. Auch wenn wir sie nicht kennen, sie weit weg in fremden Ländern leben, so können wir trotzdem für sie beten. Wir können in unserer Gemeinde aktiv den Nächsten lieben, indem wir unsere Geschwister anrufen, ihnen ein liebes Wort zukommen lassen und füreinander da sind.
 

Wenn wir auf das Bibelwort zurückkommen, wissen wir nun was alles VON IHM kommt. Doch was kommt eigentlich DURCH IHN? Genau das, was wir in den Gottesdiensten so ganz bewusst erleben und verspüren: Jesus Christus als Gottes Sohn, den Heiligen Geist als Teil der Gottheit, das Abendmahl als Leib und Blut Jesu und die Gnade Gottes. Der Apostel nahm hier einmal Jona als Beispiel. Jona wurde von Gott errettet, d.h. Gott engagierte sich für ihn und hielt sein Versprechen. Das wollen wir ebenso tun: glauben wir wie Jona, engagieren wir uns und lieben wir unseren Nächsten. Und das Gute daran ist, es kostet alles nichts! Lassen wir den Heiligen Geist in uns wirksam werden, denn nur durch ihn wird Wort Gottes lebendig und nur durch ihn erkennen wir erst, dass das alles Gnade Gottes ist. Danken wir Gott für das, was durch ihn kommt und geben wir ihm dabei etwas zurück. Wie das geht? Ganz einfach, halten wir uns an unsere Versprechen, die wir Gott zur heiligen Taufe, heiligen Versiegelung, an der Konfirmation sowie an einer Ordination gegeben haben. So danken und ehren wir Gott!
 

Und nun noch der letzte Aspekt des Bibelwortes: ZU IHM sind alle Dinge. Zu Gott geht einfach Alles. Er hat sogar dir versprochen, dass du einmal auf ewig bei ihm sein kannst und was kann uns Schöneres wiederfahren.
 

Nachdem der Apostel seine Predigt beendete diente zunächst Priester Enders mit. Er ging auf das Lied der Sänger ein "Ich halte mich Herr zu deinem Altar, da will deinem Wort ich vertrauen. Bis die Hoffnung erfüllt ist, bis das Sehnen gestillt ist. Ich komme vom Glauben zum Schauen". Wir als Menschen sind dankbar dafür, dass Gott seine Zusagen hält. Gott hat dir die Zusage gegeben: Ich halte mich zu dir! Jesus hat dir zugesagt, ich bleibe bei euch und sende euch einen Tröster. Diese Zusagen sind Gnade Gottes. Gott will dir damit sagen, dass du ihm vertrauen und dich bei ihm geborgen fühlen kannst. Auch in den sakramentalen Handlungen heute verspricht er dir etwas. Durch die Versiegelung schenkt er dir die Gabe des Heiligen Geistes, mit der du arbeiten sollst und die Früchte tragen soll. In der Ordination sagt er dir zu, immer an deiner Seite zu sein, dich zu segnen, damit du mit diesem Segen arbeiten kannst und das Ziel des Glaubens nicht aus den Augen verlierst.

Priester Bimberg, der anschließend diente, lenkte den Blick noch einmal auf einen Samen. Samen müssen vorbereitet werden, sie müssen umsorgt werden und wir Menschen müssen dabei bemüht und geduldig sein. Wenn Gott in den sakramentalen Handlungen den Samen der Gnade und des Segens in uns legt, was tun wir dann damit? Wir als Gemeinde haben dann die Aufgabe uns darum aktiv zu kümmern, in der Vorbereitung sowie im Wachstum!
 

Bezirksälteste Deubel wies in seinem Dienen auf das Abendmahl hin. Dafür verwendete er ein Beispiel aus der Bibel. Es war ein reicher Jüngling, der sich an alle Regeln und Gesetze hielt. Er fragte Jesus, was er noch tun sollte und scheitere daran, alles aufzugeben und ihm nachzufolgen. Geben wir unseren Blick auf das Irdische auf und folgen der Gnade Gottes. Das diesjährige Erntedankfest beschrieb der Bezirksälteste als einen Meilenstein, der die Dankbarkeit für Gnade und Liebe Gottes wiederspiegelt.

Zur Vorbereitung auf das heilige Abendmahl wies der Apostel auf das letzte Abendmahl hin. Jesus hat vorher gedankt und das obwohl er wusste, was ihm Schlimmes wiederfahren wird. Er erinnerte sich dabei an den Auszug aus Ägypten. Gott versprach das Volk zu erretten und hat sein Versprechen gehalten. Dieses Versprechen gilt auch heute noch: Gott wird dich erretten! Das wollen wir in jeder Feier des heiligen Abendmahls bewusst werden lassen. Die darin liegende Kraft wollen wir nutzen und weiterwachsen.

Die Kinder und der Chor sangen zur Versiegelung das Lied "Ich, der Herr von Erd und All". Der darin enthaltene Satz "Meines Bruders Hüter will ich sein" bezieht die ganze Gemeinde mit ein. Die Gemeinde gleicht einem Taufpaten und erzieht die Kinder im Glauben, wenn die Eltern es einmal nicht mehr können. Die Gemeinde unterstützt die Eltern in ihrem Engagement. Und Gott gibt nun sein Engagement dazu, nämlich seine unsichtbare Liebe, die mithilfe der Eltern wachsen soll. Mit dieser göttlichen Liebe ist gemeint, dem Kind die Nähe und Güte Gottes zu zeigen, ihm zu erklären, dass Jesus für alle gestorben ist und im Abendmahl die göttliche Kraft liegt. Nach der Segenshandlung spielte Wenke (7 Jahre alt) das Lied "Kommt stimmet alle jubelnd ein, Gott hat uns lieb!" und bestärkte damit noch einmal die Handlung.

Diesen Gedanken nutzte Apostel Haeck auch gleich für die Ordination von Thomas Keller. Auch in einer Ordination sagt dir Gott, wie sehr er dich liebt. Arbeite mit dieser Liebe und lass sie groß werden. Die Gemeinde hat hier die Aufgabe den entsprechenden Raum zu schaffen durch Gebete, Unterstützung, liebe Worte und vielem mehr. Anschließend wurde Thomas Keller als Priester ordiniert.

Der Gottesdienst endete mit dem Lied der Sänger "Ich danke dir Gott, dass du so gnädig bist" und brachte damit die Hauptaussage des Erntedankfestes noch einmal zum Ausdruck.

 

5. Oktober 2017

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