"Gott ist der beste Lehrer, den es gibt", so steht es in einer Bibelübersetzung. Ist das denn auch so? Diesen Aspekt erarbeitete Gemeindeevangelist Niederberger mit etwa 35 Kindern im Bezirkskindergottesdienst in Schifferstadt. Als Grundlage diente das Wort aus Hiob 36, Vers 22: Siehe, Gott ist groß in seiner Kraft; wo ist ein Lehrer, wie er ist?
Zu Beginn des Gottesdienstes sang der Bezirkskinderchor das Lied Gott ist wie ein Regenbogen. Gemeindeevangelist Niederberger nahm diesen Gedanken gleich auf, fragte die Kinder, was Gott noch alles ist/sein könnte und so rückte das Bibelwort mit dem Aspekt Gott ist unser Lehrer in den Mittelpunkt. "Was ist denn eigentlich ein Lehrer?" "Einer, der einem etwas beibringt", so antworteten die Kinder und fügten hinzu: "davon gibt es Nette und Strenge". "Was macht einen guten Lehrer für dich aus?" "Er/Sie sollte streng aber auch gerecht sein, viel Geduld haben, keine Hausaufgaben aufgeben, nett und lustig sein und leichte Fragen stellen, damit jeder einmal antworten kann.", sammelten die Kinder gemeinsam. Bei so einem Lehrer geht man gerne in die Schule, keine Frage. Aber auch schon bevor wir in die Schule kamen, lernten wir viele Dinge: "Wir lernten zu krabbeln, zu laufen, zu sprechen, zu malen und Gott besser zu verstehen.", so die Kinder. Lernen ist also eine lebenslange Sache, bei der wir immer Unterstützung erhalten. Durch das Lied Ich bin bei euch alle Tage wurde dieser Gedanke auf besondere Weise vom Kinderchor unterstrichen. Gott ist immer bei uns und hilft uns die wichtigen Dinge zu verstehen und zu lernen. Hierzu führte Gemeindeevangelist Niederberger mit den Kindern gemeinsam einige Beispiele aus der Bibel an: Noah sollte beispielsweise lernen Gott von ganzem Herzen zu vertrauen und seinen Willen zu tun. Auch Daniel hielt sich an Gottes Willen und betete weiter, obwohl es ihm verboten war. "Was lehrte Gott die Menschen noch?", fragte Gemeindeevangelist Niederberger und gab einen Hinweis auf das Volk Israel. Nicht lange und die 10 Gebote wurden ganz klar erkannt. Wie die Menschen damals, sollen auch wir lernen Gottes Willen zu tun! Denn wenn Gott mit mir durchs Leben geht, wenn er an meiner Seite steht, dann weiß ich genau, ich bin nicht allein. Ich hab einen Freund, der will bei mir sein. Diese Zuversicht brachte der Bezirkskinderchor zum Ausdruck.
Hirte Binder kam in seinem Predigtteil auf die Konsequenzen des Nichthörens zu sprechen. Was passiert, wenn du dich in der Schule nicht an die Regeln hältst? Nachsitzen, einen Eintrag in das Hausaufgabenheft und Pausenverbot, antworteten die Kinder. Und was passiert bei Gott? Nichts; er vergibt uns einfach, stellten die Kinder mit Erstaunen fest. Doch ganz so einfach ist das nicht. Gott vergibt uns unsere Sünden, das ist richtig und dafür ist Jesus auch gestorben. Jedoch erwartet der liebe Gott von dir, dass du dich ab diesem Zeitpunkt bemühst, diesen Fehler nicht noch einmal zu tun. Gott wird dich dabei unterstützen und lehren, wie es geht aber auch du musst dein Bestes dazu geben. Und eine solche Gelegenheit bot sich direkt im Anschluss in der Sündenvergebung und Feier des heiligen Abendmahls.
15. September 2017