Am Sonntag versammelten sich 50 Kinder und 60 Erwachsene zum Kindertag des Bezirks Rheinpfalz, der unter dem Motto "Hand in Hand – mit Jesus und dem Nächsten" stand. Bischof Kreutz legte dem Gottesdienst das Bibelwort Matthäus 14, 28-31 zugrunde, bei dem Petrus Jesus über das Wasser entgegen kam. Als sein Vertrauen schwand, versank er im Wasser. Jesus aber reichte ihm seine Hand und gab ihm Glaubenskraft. Der Kinderchor stimmte uns mit dem Lied "Ich bin bei Euch alle Tage" auf den Gottesdienst ein. Bischof Kreutz erarbeitete mit den Kindern den Inhalt des Mottos: Mit wem gehst du Hand in Hand durchs Leben? Und warum geht man eigentlich Hand in Hand?
Dabei kamen die Kinder zu folgende Erkenntnissen:
• Man geht mit Freunden und Eltern Hand in Hand, weil man sich lieb hat.
• Man nimmt sich an der Hand
o um Anderen zu führen
o zu helfen
o zu schützen
o sich um Andere sorgt
Sorgen heißt, sich um andere kümmern. Derjenige, der Sorgen hat wie Krankheit oder Hunger ist traurig. Da ist es sehr hilfreich, wenn jemand ihm die Hand reicht, ihn tröstet und für ihn betet.
So wie Jesus dem Petrus die Hand reichte, will er auch allen, die Sorgen haben, die Hand reichen. Wie aber kann mich Jesus an der Hand nehmen, wenn er doch gar nicht mehr hier auf der Erde ist? Da kamen von den Kindern überzeugende Antworten: "Er ist immer bei uns! Er ist in unserem Herzen! Er kann uns beschützen auch vom Himmel aus, weil Jesus nämlich Gottes Sohn ist!"
Da passte das Lied des Kinderchors "Wenn Jesus mit mir durchs Leben geht" doch hervorragend dazu. Jesus, unser Freund, reichte seinen Jüngern seine starke Hand und uns bietet er diese auch jeden Tag aufs Neue an. Stark ist seine Hand vor allem deshalb, weil er den Tod be¬siegt hat. Das bestärkte der Kinderchor in einem Lied mit den Worten "Weiß ich doch!". Und, dass wir uns auf Jesu Hilfe immer verlassen können "ist doch klar!".
Als der Bischof auf den Schwerpunkt des Motto "Hand in Hand mit dem Nächsten" einging, nannten die Kinder viele Ideen, wie sie dem Nächsten die Hand reichen kön-nen: jemand trösten, ihn glücklich machen, beten, mitspielen lassen, Essen und Trinken spenden, jemanden ein Zuhause geben, Schulsachen spenden, usw.
Der Bischof ging besonders auf die Spendenaktion für die "Edenkobener Tafel" ein, die ganz im Mittelpunkt des Kindertages stand. Vielfältige Spenden wurden von Kindern und Erwachsenen mitgebracht und gespendet.
Auch Gott gibt großzügig. Er reicht uns seine Hand bei der Sündenvergebung und auch wir müssen vergeben und dem Anderen die Hand reichen. Dadurch erhalten wir den Frieden Gottes und Kraft und Stärke, um Jesus nachzufolgen.
Nach dem Mittagessen beschäftigten sich die Kinder an vielen Spielstationen. Beim Basteln stellten die Kinder Schlüsselanhänger und Armbänder aus Le¬der her. Sie fädelten Herzen mit Perlen und gestalteten Leinwände mit Handabdrücken für ihre Gemeinden. Sie lösten gemeinsam ein Quiz, stellten ihren Spürsinn in Fühlkisten auf die Probe, bewältigten gemeinsam einen Hindernis-Parcour und nahmen an vielfältigen Kooperationsspielen teil. Sie nahmen an einem 1.Hilfe-Kurs teil, bauten gemeinsam einen Holzturm und wurden sogar geschminkt. Auch draußen wurden Kinder zu Akrobaten, Fußball- und Federballprofis und hatten den ganzen Nachmittag lang viel Freude miteinander.
Am Ende des Kindertages wurden die vielen Spenden der Tafel übergeben, wir reichten uns bei einem gemeinsamen Lied noch einmal die Hand und beendeten den Tag mit einem Gebet.
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