Ludwigshafen, 22.01.2017 "Der Gott aber der Geduld und des Trostes gebe euch, dass ihr einträchtig gesinnt seid untereinander, Christus Jesus gemäß, damit ihr einmütig mit einem Munde Gott lobt, den Vater unseres Herrn Jesus Christus. Darum nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob" – mit diesem Bibelwort (Römer 15, 5-7) begann Apostel Clément Haeck den Gottesdienst, der durch die im weiteren Verlauf erfolgten Ordinationen und Beauftragungen sein besonderes Gepräge erfahren sollte.
Zunächst beschrieb der Dienstleiter jedoch den Gott der Liebe, der Geduld und des Trostes und machte deutlich, wie die Worte des Römerbriefes zu verstehen sind. Immer wieder stellte er dabei die Querverbindungen zum Zusammenleben in den Gemeinden her. "Wie sieht das denn in der Praxis aus? Da sind Geschwister in einer Gemeinde zusammen, die unterschiedlicher nicht sein können", fasste der Apostel die Situation zusammen. "Paulus zeigt uns hier einen genialen Weg auf. Im Klartext sagt er: Geht bitte aufeinander zu, liebt und versteht euch untereinander, nehmt euch an wie ihr seid und lasst den anderen so, wie er ist", so der Apostel. In das Wesen Gottes hinein zu wachsen und ihm gleich zu werden bedeute, als ein großartiges Ebenbild Gottes in seiner Vielfalt und Herrlichkeit offenbar zu werden. "Wir müssen uns nicht aufgeben und zu Schablonen werden, wenn wir untereinander einträchtig gesinnt sein wollen. Wenn wir das verstehen wird uns auch die Größe Gottes in seiner Liebe, seiner Geduld und seinem Trost bewusst und wir kämpfen darum, die Einheit im Geist zu bewahren", so Apostel Haeck weiter. Nach dem Predigtbeitrag des Bezirksältesten Erwin Deubel folgten Sündervergebung, Heilige Versiegelung und die Feier des Heiligen Abendmahls.
Fotos: Christian Deubel