Im Rahmen des diesjährigen kleinen Jugendtages seines Arbeitsbereiches West diente Apostel Clément Haeck am Sonntag, dem 10.7., ca. 350 Jugendlichen, Jugendbetreuern, Vorstehern und Bezirksämtern aus Rheinland-Pfalz, Saarland, Luxemburg und Belgien im Palatinum in Mutterstadt (Bezirk Rheinpfalz). Als Grundlage für den Gottesdienst diente ihm dabei das Bibelwort aus 1. Korinther 10, Verse 12 und 13: "Darum, wer meint, er stehe, mag zusehen, dass er nicht falle. Bisher hat euch nur menschliche Versuchung getroffen. Aber Gott ist treu, der euch nicht versuchen lässt über eure Kraft, sondern macht, dass die Versuchung so ein Ende nimmt, dass ihr`s ertragen könnt."
Als erstes ging der Apostel auf die Parallelen zwischen der Gemeinde zu Korinth und dem Volke Israel ein: Beide Gemeinden hatten ihre Beschwerden und Prüfungen, jedoch konnten sie immer die Gewissheit haben, dass Gott immer bei ihnen ist – beim Volke Israel z.B. in Form einer Wolken- bzw. Feuersäule. Zwar habe er seinen Kindern immer wieder Prüfungen auferlegt, er hat sie aber nie allein gelassen und sie immer begleitet. In der Folge zog der Apostel zwischen den Prüfungen und Anfechtungen, denen das Volk Israel damals unterzogen wurde, Parallelen zur heutigen Zeit und damit den Fokus auf die Jugend: Es ist immer wichtig, sich täglich der Gnade und Hilfe Gottes bewusst zu sein und evtl. aufkommende Unzufriedenheit zu besiegen. Dabei sollten wir auch die Freiheit, die Gott uns gegeben hat, nutzen, um als Segen zu dienen und dabei auch immer die Zuversicht zu bewahren: Gott ist bei mir.
Der Apostel betonte dabei, dass es selbstverständlich immer wieder Versuchungen von Seiten des Teufels gibt; dabei dürfen wir aber eines nicht vergessen: Der Teufel kann uns nur Vergängliches bieten und geben, während unser Ziel mit Jesus das ewige Leben ist. Kann es etwas Größeres geben?
Dies ist jedoch kein Ziel eines Einzelnen, sondern das Ziel von allen "wollenden" Gläubigen: Jeder in der Gemeinde hat seine Gaben, die wir alle zusammenlegen und bündeln wollen, um unser Ziel zu erreichen.
Als letzten Punkt zog der Apostel einen weiteren Vergleich zwischen der Wüstenwanderung des Volkes Israel und der heuten Zeit heran: Die Menschen ernährten sich damals jeden Tag vom Manna, aßen also immer dasselbe. Auch das heilige Abendmahl gibt es in jedem Gottesdienst, aber es gibt einen besonderen Unterschied: Das Abendmahl ist jedes Mal neu für uns bereitet, ist nie "abgestanden" oder eintönig und gibt dem, der der da glaubt, stets neue Kraft.
In seinem Mitdienen gab Bischof Pascal Strobel den Anwesenden die Aufgabe mit, immer das Herz zu öffnen, wenn Gott zu uns spricht. Natürlich gibt es auch während dem Gottesdienst mal abschweifende Gedanken, jedoch ist es für uns wichtig, immer aufmerksam zu sein; insbesondere beim Höhepunkt eines jeden Gottesdienstes: dem Heilige Abendmahl. Zum Schluss ging er auf die Formulierung "dasselbe" ein und betonte dabei, es reicht nicht nur die Theorie zu hören, genauso wichtig ist auch die praktische Umsetzung des Wort Gottes.
In der Vorbereitung auf das Heilige Abendmahl für die Entschlafenen legte Bischof Friedbert Kreutz den Schwerpunkt auf die Liebe Gottes: Diese wirkt allumfassend und damit auch unbegrenzt - sowohl in "unserer" Welt als auch in der Welt der Entschlafenen -; und insbesondere beim Genuss des Heiligen Abendmahls.
Im Auftrag des Bezirksapostels ordinierte der Apostel die beiden Brüder Jonathan Ewald und Eric Garstka aus der Gemeinde Frankenthal zu Diakonen.
Nach dem Gottesdienst und einer kurzen Umbauzeit des großen Saales bot sich den Jugendlichen aus den verschiedenen Bezirken bei einem reichhaltigen Essen die Möglichkeit Gemeinschaft zu pflegen, neue Kontakte zu knüpfen oder alte Erinnerungen neu zu beleben. Beim anschließenden ausgewogenen Nachmittagsprogramm - entworfen und geleitet von der JAAG (Jugend Aktiv ArbeitsGruppe) des Ältestenbezirkes Rheinpfalz - war für jeden etwas dabei. Bei der Anmeldung vor dem Gottesdienst hatten die Jugendlichen bereits ihr Armband und eine Fahrkarte erhalten, die am Nachmittag zum Einsatz kam: Die verschiedenen Spiele wurden unter einer gemeinsamen Zugfahrt mit dem Ziel "Siegen" zusammengefasst, wobei die Jugendlichen in vier Abteile (A,B,C und D) aufgeteilt wurden sowie einen eigenen "Sitzplatz" zugewiesen bekamen. Diese Zugfahrt wurde durch die Halte- bzw. Spielestationen:
- Zielstrebigkeit
- Beständigkeit
- Fürsorge
- Gemeinschaft
- Weisheit
- Opferbereitschaft
unterbrochen, wobei die Jugendlichen z.B. ihr Wissen über die Geschichte der NAK sowie der Bibel oder auch ihr Geschick beim Bekleiden von Amtsträger(innen)puppen auf Zeit unter Beweis stellen konnten. Zwischendurch gab es für alle die Möglichkeit, in einem großen Chor das Lied #418 aus dem Gesangbuch "Dem Ziele zu" gemeinsam zu singen oder dem Apostel bei einem Bericht über seine Missionsarbeit in Burkina Faso zu lauschen.
Gegen ca. 16:00 Uhr und nach einem abschließenden Gebet des Apostels traten die Jugendlichen, freudig, glücklich und voller Zuversicht nach diesem tollen Tag, den Heimweg an.
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