Landau, 29.07.2015 – "Das System der Liebe und Gnade Gottes" überschrieb Bezirksapostel Bernd Koberstein den Gottesdienst in der Festhalle Landau und diente mit dem Bibelwort aus Psalm 40. den Gläubigen des Kirchenbezirks Rheinpfalz. "Ich harrte des Herrn; und er neigte sich zu mir und hörte mein Schreien ". Mit diesen Worten beginnt David seinen Psalm und der Bezirksapostel stellte auch gleich zu Beginn die Wechselwirkung dar: "Wenn wir auf den Herrn harren, dann werden wir verspüren, dass er in der größten Not ganz nahe bei uns ist. Oft drehen wir uns jedoch im Hamsterrad
und sind gar nicht empfänglich für Gottes Liebe und Beistand – und doch ist er, für uns zwar noch unbemerkt, längst da und neigt sich uns zu", so der Bezirksapostel. Diesem Herabneigen und Hinhören lässt Gott dann aber auch Taten folgen, indem er uns aus Sünde und Tod herausführt und uns durch den Opfertod Jesu Gnade schenkt. "Er zog mich aus der grausigen Grube, aus lauter Schmutz und Schlamm und stellte meine Füße auf einen Fels, dass ich sicher treten kann", formuliert dies der Psalmist weiter.
"Er hat mir ein neues Lied in meinen Mund gegeben, zu loben unsern Gott" – auf diese Schlussformulierung des Bibelwortes ging der Bezirksapostel besonders ein und machte deutlich, dass das Loben Gottes Gabe und Geschenk Gottes ist. "Er hat uns das neue Lied gegeben – nicht wir haben es fertiggebracht, nicht ich habe es geleistet". Auch sei es ein neues Lied, Gott wolle Neues schaffen und nicht Altes reparieren. Die Frage, wie man das neue Lied am besten lernen kann, beantwortete der Bezirksapostel mit der Aufforderung, sich immer am Dirigenten auszurichten, am Dirigenten Jesus Christus. "Geht alles nicht, alles viel zu viel, will ich nicht – all diese Strophen des alten Liedes werden wir dann mehr und mehr verlernen und das neue Lied singen", so der Dienstleiter. "Dieses Lied hat dann zum Inhalt, dass wir ihm dienen, weil er uns gesegnet hat, nicht damit er uns segnet", schloss der Bezirksapostel seinen Predigtteil und rief zum letzten Mal Bezirksevangelist Rudi Keller an den Altar.
Dieser versprach vor seiner Ruhesetzung den Gläubigen, auch in Zukunft für sie in Rufbereitschaft, aber vor allem in Reichweite Gottes bleiben zu wollen. In den persönlichen Worten zur Ruhesetzung betonte der Bezirksapostel noch einmal die Abkürzung i.R., die der Bezirksevangelist zuvor mit "in Reichweite Gottes" ausgelegt hatte. "Das kennzeichnet dein gesamtes Dienen und deshalb kann ich dir ein Wort mitgeben, das genau auf dich passt - nämlich aus Johannes 11,36 "Siehe, wie hat er ihn so lieb gehabt", verabschiedete er Bezirksevangelist Keller in den Ruhestand.
Text: C.Neiser
Fotos: M. Münch & C.Deubel
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