Am Sonntag, den 04.11.2018 kamen wir, die Kinder und Lehrkräfte des Bezirks Rheinpfalz, zu einem besonderen Gottesdienst zusammen, nämlich zum Entschlafenengottesdienst! Dieser stand unter einem Auszug aus dem Bibelwort, aus Jesaja 43, 1: "Und nun spricht der Herr, der dich geschaffen hat: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen!"
Zunächst sang der Bezirkskinderchor das Lied: "Tragt in die Welt nun ein Licht. Sagt allen fürchtet euch nicht!"
Direkt auf das Lied bezogen sprachen wir über die Furcht. Als wir das aller erste Mal ohne unsere Eltern weg waren und vielleicht sogar dort übernachtet haben, haben wir uns da gefürchtet? Und wenn ja, was hat uns geholfen? Beten, mit unseren Eltern telefonieren, mit Freunden darüber sprechen und jemanden an unserer Seite wissen, der uns Mut zuspricht. Menschen, die sterben müssen haben sicherlich auch große Furcht. Sie wissen nicht, was nach dem Tod geschieht. Wo gehen wir hin? Ist es dort dunkel? Kennen wir dort jemanden? Auch sie brauchen jemanden, der für sie betet, sie tröstet und ihnen Mut zuspricht und ihnen versichert, dass sie dort jemand kennt.
Jesus kennt jedem beim Namen
Der Kinderchor sang das Lied "Beten hilft" und brachte uns damit gedanklich direkt zu Jesus. Auch er hat schon für die Menschen gebetet, die bereits gestorben waren und kannte sie sogar alle bei ihrem Namen. Am Altar standen viele Lichter, auf denen auf dem ersten Blick nichts stand. Als wir aber von der anderen Seite auf die Lichter schauten, standen dort viele Namen. So tut es auch Jesus. Er schaut immer von der anderen Seite, kennt jeden beim Namen und sagt: Ich weiß genau wie du dich jetzt fühlst! Auch ich habe gelitten und war oft traurig. Aber keine Furcht, denn ich kenne dich bei deinem Namen und warte drüben auf dich! Neben unserem richtigen Namen, haben wir alle einen weiteren Namen, nämlich GOTTESKIND. Diesen haben wir, weil wir getauft und versiegelt sind und immer wieder das heilige Abendmahl erleben dürfen. Lieder können die Verstorbenen diese Sakramente nicht mehr empfangen. Aber die Amtsträger nehmen die Sakramente stellvertretend für alle Verstorbenen an.
Gott vergisst dich nie
Ein letztes treffendes Beispiel bezog sich auf das bekannte Freundebuch. Fast jeder hat ein Freundebuch. Familien, Freunde und Bekannte schreiben dort ihre Adressen, Hobbys und Wünsche rein und es ist eine tolle Erinnerung. Verstorbene haben leider kein Freundebuch mehr. Sie fühlen sich vielleicht einsam und können sich nicht erinnern. Lasst uns für sie beten und ihnen gedanklich in ihr Freundebuch schreiben: Du bist nicht allein. Es ist alles gut. Gott kennt dich mit deinem Namen und er würde dich nie vergessen. Er meint es immer nur gut mit uns!
Wir haben am Ende des Gottesdienstes unsere Lichter mit nach Hause genommen. Sie sollen uns daran erinnern, Verstorbenen Mut zuzusprechen. Und damit auch wir nie vergessen: Gott kennt auch dich ganz genau und will immer nur das Beste für dich!
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