Am Sonntag, dem 12.05.2019, wurde unseren Geschwistern Franke von unserem Apostel der Segen zur Diamantenen Hochzeit in der Neuapostolischen Kirche in Ludwigshafen-Oggersheim gespendet. Dem Gottesdienst und auch der Segenshandlung lag das Textwort aus 1. Korinther 10, 16 - 17 zugrunde. „Der Kelch des Segens, den wir segnen, ist der nicht die Gemeinschaft des Blutes Christi? Das Brot, das wir brechen, ist das nicht die Gemeinschaft des Leibes Christi? Denn ein Brot ist's. So sind wir, die vielen, ein Leib, weil wir alle an einem Brot teilhaben.“
Zu Beginn des Gottesdienstes ging der Apostel auf das vom Chor zum Eingang gesungene Lied ein:
„Ich glaube fest, dass alles anders wird, wenn die Liebe uns weiterführt.“
Darin liegt ein Geheimnis: Es wird alles anders, wenn die Liebe uns weiterführt. Als Beispiel nahm der Apostel die Mütter, da an diesem Sonntag auch der Muttertag gefeiert wurde. Eine Mutter ist etwas Besonderes, sie gibt Leben, sie nährt ihr Kind, sie ist Zentralpunkt. Bei der Mutter ist die Begegnungsstätte, die für die Kinder immer offen ist.
Wenn diese Herzensgesinnung in einer Gemeinde herrscht, dann ist die Gemeinde wie eine Mutter. Dann wird jedes einzelne Gotteskind gepflegt und die Gemeinde ist eine Begegnungsstätte, die für alle Gotteskinder immer offen ist. Die Gemeinde prägt ihre Geschwister, die Geschwister prägen ihre Gemeinde. Eine Gemeinde versammelt, wie eine Mutter, ihre Kinder.
Der Apostel ging auch auf die Abendmahlsgemeinschaft ein. Im alten Bund haben die Geschwister täglich miteinander gegessen und getrunken. Sie hatten das Bedürfnis zusammen zu sein und die Gemeinschaft mit Jesus zu pflegen.
Das Heilige Abendmahl entfaltet erst dann seine volle Gültigkeit, wenn der Herr Jesus in der Mitte ist. Der Kelch, aus dem wir trinken, das Brot, das wir essen, in Form der ausgesonderten Hostie, macht die Gemeinschaft mit dem Herrn Jesu aus. Wir sind alle auf die Gnade angewiesen, wir sind alle Nutznießer der Gnade.
Was macht eine Gemeinde aus?
1. Eine Gemeinde ist der Bund, den wir eingehen.
Jesus hat den Bund mit uns gemacht: „Niemand wird sie aus meiner Hand reißen“. Dieser Bund besteht immer, nicht auf Zeit. Es gibt keine Trennung von Seiten des Herrn, es sei denn, wir würden es tun. Der himmlische Vater hat den Regenbogen an den Himmel gesetzt. Siehst du die vielen Farben oder nur die Wolken?
2. Die Gemeinde ist eine Lebensgemeinschaft.
Wie bei einer Mutter das Neugeborene wächst und gedeiht, wachsen auch die Glieder am Leibe Christi. Vielleicht ist das eine oder andere Glied unsichtbar, aber jedes einzelne, auch das kleinste, wird gebraucht. Jedes einzelne Gebet, wenn auch noch so klein, wird gebraucht. Wenn die Liebe in der Gemeinde regiert, dann wächst auch jedes einzelne Glied.
3. Eine Gemeinde ist eine Gemeinschaft mit Gott. Unser Ziel ist es, nie mehr von Gott getrennt zu sein, nie mehr in Sünde zu verfallen.
Der Herr Jesus hat das Opfer für uns gebracht, er feiert das Mahl mit uns und vergibt uns immer wieder unsere Sünden.
„Wir fühlen uns in der Gemeinde wohl.“ Das bestätigte das Diamantene Hochzeitspaar unserem Apostel. Das ist Gemeinschaft. Wenn wir dem Nächsten mehr und mehr dienen, dann kommt die Gemeinschaft beim Heiligen Abendmahl immer mehr zum Tragen. Niemand wähnt sich besser. Jeder ist ein Glied am Leibe Christi. Jeder ist genauso viel wert wie der andere.
Im Diesseits können wir nicht alle nebeneinander sitzen, da ist oft das Menschliche im Weg. Versuchen wir immer mehr das Göttliche anzunehmen, dann wird es besser. Meine Schwester, mein Bruder ist genauso gut wie ich.
„Mehr Christus, weniger ich!“ Der Herr Jesus soll im Vordergrund stehen. In eine Gemeinschaft, in der Jesus Christus im Mittelpunkt steht, wird dieser auch wiederkommen.
Gut, dass wir einander haben. Das soll das Motto in jeder Gemeinde sein. Das Brot im Heiligen Abendmahl genießen. Dieses Brot wird niemals schimmelig. Es gibt uns Kraft. Warum wird das Brot nicht schimmelig? Weil wir jeden Sonntag und jeden Mittwoch das Heilige Abendmahl feiern. Es würde schimmelig, wenn wir davon nicht mehr genießen würden.
Wie gehen wir damit um? Wen wir das Brot und damit den Herrn Jesus annehmen, haben wir gute Voraussetzungen, um unser Ziel zu erreichen. Wir müssen aber mit dem Wunsch zu ihm kommen, dass er uns segnet.
Mit dem Lied „Ich bete an die Macht der Liebe…ich hab‘ dich, du hast mich erlesen“ leitete der Chor die Segenshandlung ein
Ist nicht die Macht der Liebe das Schönste, was der liebe Gott uns Menschen gegeben hat? Die Liebe geht durch dick und dünn, bringt Verständnis für den Partner auf, wenn dieser Kummer und Sorgen hat, hört zu, unterstützt. Mit liebevollen Worten ging der Apostel auf die gegenseitige Liebe, das Vertrauen und die Treue des diamantenen Jubelpaars zueinander und zum lieben Gott ein.
„Hier stehen Diamanten vor uns, die funkeln wie die Sterne am Himmel. Ihr wart bisher Diamanten und seid es bis heute geblieben, so waren die Worte unseres Apostels an das Jubelpaar.“
Der liebe Gott hat die beiden gerufen, sie haben „ja“ gesagt und sind gekommen und seitdem leuchten sie als Sterne für den, der sie geschaffen hat. Das macht das Funkeln auch heute noch beim Hochzeitspaar aus.
Die Sterne weisen den Weg in der Nacht als lebendiges Zeichen der Schöpfung Gottes. Wir Gotteskinder als Sterne sind dafür geschaffen, um Gott zu ehren. Lasst uns das auch in der Zukunft tun.
Das Diamantene Hochzeitspaar ist mit dem Wunsch in den Gottesdienst gekommen: Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn!
Der Apostel bestätigte den Segen mit den Worten aus Römer 15,29:
„Ich weiß aber, wenn ich zu euch komme, dass ich mit vollem Segen des Evangeliums Christi kommen werde.“
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