Am Donnerstag, dem 23. Mai 2019 besuchte Apostel Clément Haeck die Gemeinde Schifferstadt; begleitet wurde er dabei von Apostel Gert Opdenplatz (Arbeitsbereich Süd) sowie zahlreichen Vorstehern aus dem Bezirk Rheinpfalz. Ein weiterer Grund für den Besuch ist der ab dem 01.07. vollzogene Wechsel des Bezirks Rheinpfalz in den Zuständigkeitsbereich von Apostel Opdenplatz. Als Grundlage für den Gottesdienst diente ihm dabei das Bibelwort aus Jeremia 17, V 7 + 8: Gesegnet ist der Mann, der sich auf den HERRN verlässt und dessen Zuversicht der HERR ist. Der ist wie ein Baum, am Wasser gepflanzt, der seine Wurzeln zum Bach hinstreckt. Denn obgleich die Hitze kommt, fürchtet er sich doch nicht, sondern seine Blätter bleiben grün; und er sorgt sich nicht, wenn ein dürres Jahr kommt, sondern bringt ohne Aufhören Früchte.“
Zu Beginn seiner Predigt ging Apostel Haeck darauf ein, dass im Inneren des Menschen der Instinkt ist, sich in Situationen der Gefahr Schutz zu suchen. So wie der Baum in der Gefahr der Hitze seine Wurzeln nach dem retten Wasser ausstreckt, so sucht auch ein Kind bei Sorgen oder Problemen seine Eltern. Genauso darf es auch bei uns sein: Wann immer wir Probleme haben, in Not sind oder uns Sorgen quälen, dürfen wir uns in die Arme unseres himmlischen Vaters retten, der auf uns genauso aufpasst wie eine Mutter auf ihr Kind.
Des Weiteren war es ihm ein besonderes Anliegen, jeden dazu zu ermuntern, auf die Liebe Gottes zu bauen, in jeder Situation. In der Vorbereitung auf das Heilige Abendmahl ging er dabei besonders auf die Vergebung ein: Es ist nicht immer leicht jemandem zu vergeben, besonders wenn dieser einen verletzt hat und man diesem gegenüber Gefühle der Wut hegt. Doch gerade hier ist es wichtig, einfach auf die Liebe Gottes zu bauen und dem anderen zu vergeben, auch wenn es schwer fallen mag.
In seinem Mitdienen stellte Apostel Opdenplatz die Frage voran, was denn eigentlich die Definition von Segen sei. Die Antwort: „Ganz nah bei Jesus Christus zu sein!“ Im weiteren Verlauf thematisierte er die damalige Lage des Propheten Jeremia, der während seiner Lebenszeit schon viele ausweglose Situationen erlebt hatte und dabei schon einmal gefangen genommen wurde und fast verhungert war – und trotz dieser Erlebnisse und Erfahrungen hatte er immer den Glauben an Gott und war der Verfasser des Bibelwortes. Das darf eine Motivation für einen jeden sein, der in einer schwierigen Situation lebt und vielleicht auch mit Depressionen zu kämpfen hat: Wie der Baum immer wieder seine Wurzeln nach dem Wasser ausstreckt, können auch wir in jeder Lage uns zu Gott wenden und dürfen uns sicher sein, dass er bei uns ist.
Abschließend ging Apostel Opdenplatz dabei noch auf das Gebet ein: Jedes Gebet ist gleich viel wert, das Gebet eines Menschen in einer bestimmten Situation ist nicht mehr wert als das eines anderen Menschen in der gleichen Lage; wir haben darauf keinen Einfluss. Alles ist von der Gnade Gottes abhängig.
Nach dem Gottesdienst bot sich allen noch die Möglichkeit, bei gekühlten Getränken und herzhaften Kleinigkeiten gemeinsam Zeit zu verbringen, viele und intensive Gespräche zu führen und neue Kontakte zu knüpfen.
23. Mai 2019
Text:
Alexander Lorenz
Fotos:
Christian Deubel,
Jessica Krämer
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