Kennt Ihr dies auch? Streit kann sich ganz plötzlich entwickeln. Fast aus dem Nichts. Gerade eben hat man mit einem Freund gespielt. Dann möchten beide ein Spielzeug haben und es beginnt ein Streit, welcher oft schnell lauter wird. Dabei werden unschöne Worte verwendet, die den anderen vielleicht beleidigen, verletzen, ihn wütend und zornig werden lässt. Manches Mal wird auch mit dem Körper nachgeholfen. Streiten geschieht ganz schnell. Aber wie sieht es mit dem Versöhnen aus?
Versöhnung ist ein Prozess, der meistens längere Zeit benötigt.
Denn zuerst gehen beide Streiter auseinander:
- mit viel Wut im Bauch
- gar Zorn
- Enttäuschung
- Traurigkeit im Herzen
- Tränen
- ...
Je nach Schwere des Streits dauert es bis Einer der Beiden den ersten Schritt auf den Anderen zu macht.
Was ist wohl der Grund?
- Schlechtes Gewissen
- Sehnsucht nach Frieden
- Vermissen der Freundschaft
- Nachdenken über eigene Schuld
- …
Das Erkennen der eigenen Schuld, lässt meistens ein Gefühl aufkommen, welches wir Reue nennen. Wenn man Reue verspürt, ist dies der erste Schritt zur Aussöhnung.
Der andere Streiter hatte auch Zeit, den Streit zu überdenken. Vielleicht kommt Bedauern auf, man sieht die Schuld vielleicht nicht nur beim Gegenüber. Nun ist es notwendig, dem Anderen sein Handeln zu vergeben.
Nur wer jemandem einen Fehler vergeben kann, kann sich auch wieder versöhnen.
Denn das Akzeptieren der eigenen Schuld und das Akzeptieren einer Entschuldigung legt die Basis für ein friedliches Miteinander.
Frieden - ein tolles Gefühl!
- Harmonie
- Akzeptanz
- Respekt
- Verständnis
- Geduld
- Freude
- Glück
Sicherlich findest Du noch weitere Begriffe, die den Frieden beschreiben.
Versöhnung und Vergebung erleben wir auch in jedem Gottesdienst.
In der Vorbereitung auf die Sündenvergebung und im Gebet machen wir uns unsere Fehler bewusst. Sie trennen uns von Gott.
Diese Sünden möchte uns unser himmlischer Vater vergeben. Immer und immer wieder bietet er uns seinen Frieden und seine Liebe an. Er ist derjenige, der immer schon den ersten Schritt gemacht hat. Er steht immer bereit zur Vergebung. In seinem Herzen ist die Liebe zu und für uns Menschen. Er liebt uns mit all unseren Fehlern.
Wir müssen nur unsere Sünden bekennen und sie bereuen. Dies bedeutet aber auch dem Anderen zu vergeben.
Das bekennen wir im Gebet „Unser Vater im Himmel“.
Ein Beispiel der Versöhnung finden wir auch bei den Brüdern Esau und Jakob. Schaut Euch das Video an und nutzt wieder die Möglichkeit mit den Anregungen.
Noch ein Tipp:
Hört im Gottesdienst in diesem Monat ganz genau zu. Da erfahren wir Gottes Wort zu den einzelnen Passagen im Gebet „Unser Vater“.
10. September 2020
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