Wenn Du zu Gott beten willst und dir die Worte fehlen, so kannst du ein Gebet sprechen, welches Jesus selbst seinen Jüngern gab. Die Jünger fragten Jesus: „Wie sollen wir beten?“ und Jesus gab ihnen dieses Gebet:
Unser Vater im Himmel.
Dein Name werde geheiligt.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.
Dieses Gebet kennst du bereits seit du von deinen Eltern an den Altar Gottes getragen wurdest. Es ist das Gebet, welches die gesamte Christenheit auf der ganzen Welt kennt und spricht.
Du musst es nicht ablesen. Du kannst es auswendig sprechen.
Doch pass auf, denn ganz schnell wird es nur aufgesagt und nicht mehr gebetet. Dabei ist dieses Gebet ein Bekenntnis unseres Glaubens.
Denn beten heißt, wir nehmen bewusst Verbindung auf zu Gott. Er hört uns zu und schenkt uns seine Aufmerksamkeit und Liebe.
Die Liebe zu den Menschen hat ihn veranlasst, seinen Sohn auf die Erde zu senden, damit er uns nahe ist, uns tröstet und lehrt und Vorbild für unser Leben ist.
Nehmen wir es an und spüren im Gebet die Nähe Gottes. Dies können wir bereits hier auf Erden erleben und auf ewig nach der Wiederkunft seines Sohnes, dem Herrn Jesu.
Ein kleines Video und einige Bastelangebote und Arbeitsblätter helfen Dir Dich mit diesem Gebet zu beschäftigen.
Gerne kannst Du es in Deinem Zimmer laut oder leise sprechen. Mache nach jedem Satz eine Pause und horche in Dich hinein. Was hörst Du? Welche Gedanken kommen Dir dazu in den Sinn? Was fühlst Du?
Wir wünschen Dir, dass Du eine Gebetserhörung erlebst, die Dich in Deinem Glauben stärken wird. Probiere es so oft es geht aus, mit Gott zu sprechen und Dich mit ihm zu verbinden. Gott sieht und hört das kleinste Gebet.
26. September 2020