Josef ist einer von zwölf Söhnen Jakobs. Allerdings hat er bei Jakob, seinem Vater, eine besondere Stellung. Er ist sein Lieblingssohn.
- Hast Du auch manchmal den Eindruck, dass eines deiner Geschwister bevorzugt wird?
- Woran liegt das?
- Sind wir nicht nur eifersüchtig?
Jeder Mensch ist am Anfang seines Lebens von der Fürsorge und Liebe seiner Eltern oder anderer Erwachsener abhängig. Die ganze Aufmerksamkeit der Eltern liegt auf dem Baby. Es wird älter, wächst heran und genießt die besondere Stellung innerhalb der Familie.
Dann kommt jedoch ein weiteres Kind in die Familie. Nun ist das erstgeborene Kind nicht mehr alleine im Mittelpunkt. Die Aufmerksamkeit liegt nun zuerst verstärkt auf dem Baby, weil die Fürsorge hier ganz besonders viel Zeit in Anspruch nimmt. Das Erstgeborene ist bereits selbständiger: es kann bereits laufen, sprechen, alleine essen und evtl. noch vieles mehr.
Das Alles ist für das ältere Kind nicht so einfach zu verstehen. Da kann schnell der Eindruck entstehen, dass das Geschwisterkind bevorzugt - vielleicht sogar als Lieblingskind gesehen wird.
Ihr dürft Euch aber sicher sein: Ihr werdet geliebt!
Wir Christen müssen uns auch einen Vater und einen Bräutigam, den Herrn Jesus teilen. Sind wir auch hier eifersüchtig auf die anderen Gotteskinder? Oder ist es nicht so, dass wir die Gemeinschaft der Gotteskinder in der Gemeinde genießen? Sie sind mit uns gemeinsam auf dem Weg zum ewiglichen Zusammensein mit Gott.
An jeder Seite haben wir Helfer. Sie beten für uns. Sie achten auf uns. Sie unterstützen uns.
Schön, dass wir alle diesen EINEN VATER haben dürfen, der uns alle liebt!
Das Video „Josef und seine Brüder“ kannst du dir gerne anschauen. Am Ende werden auch einige Fragen gestellt, die dir helfen sollen, die Geschichte besser zu verstehen.
Auch einige Anregungen kannst du bzw. deine Eltern zu diesem Thema herunterladen.
Wir wünschen viel Freude dabei!
9. November 2020
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