Neustadt, 20.11.2016 – "Vor 50 Jahre kamst du als junger Mann in die Gemeinde Neustadt und heute schließt sich der Kreis. Nach 44jähriger Amtstätigkeit gehst du hier in Neustadt in den Ruhestand. Eine "runde Sache", könnte man sagen." Mit diesen einleitenden Worten empfing Bezirksapostel Bernd Koberstein den Bezirksevangelisten Adolf Keller am Altar, um ihn aus der aktiven Amtstätigkeit zu verabschieden. Eingeleitet wurde die Ansprache mit einem Liedwunsch des Bezirksevangelisten (Chorbuch 133 "Anbetung will ich, Herr, dir bringen"). "Hier wird deine Arbeit und dein ganzes Leben wunderbar beschrieben", so der Bezirksapostel an Adolf Keller gerichtet. Für den weiteren Lebensweg gab er ihm ein Wort aus 1. Thimotheus 1, 12 mit. "Ich danke unserm Herrn Christus Jesus, der mich stark gemacht und für treu erachtet hat und in das Amt eingesetzt". "So steht es in unser aller Herzen!" fasste Bezirksapostel Koberstein zusammen.
Im weiteren Verlauf des Gottesdienstes beauftragte der Kirchenpräsident den Evangelisten Thomas Krull, zukünftig der Gemeinde Hagenbach als Vorsteher zu dienen. Auch ihn soll ein Wort des Apostel Paulus an Thimotheus begleiten: "Dieses kostbare Gut, das dir anvertraut ist, bewahre durch den Heiligen Geist, der in uns wohnt" (2. Thimotheus 2,14). "Sei dir immer bewusst, dass jede einzelne Seele ein kostbares Gut ist, dass dir der liebe Gott anvertraut", so der Bezirksapostel an den neuen Vorsteher.
Vorausgegangen war ein Wortgottesdienst, der den Gläubigen die Zusammenhänge der Begriffe Zeit, Gnade und Heil aufzeigte. Diesen Gedanken legte der Bezirksapostel das Bibelwort aus 2.Korinther 6,2 zugrunde: "Ich habe dich zur Zeit der Gnade erhört und habe dir am Tage des Heils geholfen. Siehe jetzt ist die Zeit der Gnade, siehe jetzt ist der Tag des Heils"... "Jetzt" heißt "nutze es!" und das ist mit einer Reaktion verbunden!", rief er die Gläubigen auf. Den Tag nutzen bedeute in diesem Zusammenhang auch, das zu tun, was Gott uns sagt – ohne nach dem "warum" zu fragen. "Sich in völligem Vertrauen in die Hand Gottes fallen zu lassen, ohne den Ausgang zu kennen – das heißt das Jetzt und das Heute nutzen", schloss er seine Ausführungen und rief Bezirksevangelisten Adolf Keller zu seinem letzten Predigtbeitrag auf. Dieser stellte seine Worte unter die Bitte, nie aus der Gnade Gottes zu fallen. Die Gnade stehe in den Briefen des Apostels Paulus an die Korinther sowohl am Anfang als auch am Ende, und so sei es auch in seiner Amtstätigkeit gewesen, bekräftigte der Bezirksevangelist.
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