Speyer – 07. August 2016. 50 Jahre im eigenen Gebäude, eine Rubinhochzeit und der Apostel zu Besuch – drei Dinge, die aus einem Sonntag ein Fest- und Freudentag für die Gemeinde Speyer machten!
Helga Bock, 86jähriges Gemeindemitglied und "Speyerer Urgewächs" (ja, Sie hat dieser Titulierung ausdrücklich zugestimmt!) bringt es auf den Punkt. "Unsere Gemeinde lebt vom Anpacken und Mitmachen, nicht vom Jammern, dass früher alles besser war", so ihr Eingangsstatement auf die Frage, was sie nach so langer Zeit an ihrer Gemeinde immer noch begeistert. 11 Vorsteher hat Schwester Bock erlebt, bei den Anfängen der Gemeinde in einem einfachen Wohnzimmer war sie bereits aktiv und hat das Harmonium gespielt. "Wissen Sie, in meinem Alter muss man nicht alle Veränderungen mitmachen, aber man muss wissen, was sich so alles tut und offen durch´s Leben gehen. Dann hat man auch keine Probleme mit Veränderungen und ärgert sich auch nicht, wenn etwas anders gemacht wird als man es gewohnt ist. Einer kann doch vom anderen lernen und sich an der Entwicklung freuen", sprudelt es aus ihr heraus.
Ähnlich hatte es zuvor auch Apostel Clément Haeck in seiner Wortpredigt, der das Bibelwort aus Römer 14, Vers 19: "Darum lasst uns dem nachstreben, was zum Frieden dient und zur Erbauung untereinander." zugrunde lag, formuliert. Das Geschenk des Friedens ginge auch in Gemeinden manchmal verloren und man sei nicht bereit, einfach "einmal stille zu sein". Konfliktpotential gäbe es genug - Machthunger, Egoismus oder die eigene Ehre, so der Apostel. Als Gegenmaßnahme rief er ein "Förderprogramm zur Erbauung" aus: "lasst uns im Eins sein nach dem Ziel streben!" Der Vorsteher der Gemeinde, Evangelist Hilger Groß, ergänzte dies durch den Wunsch, dass "jeder Einzelne von euch sich selbst ein wenig hinten anstellt und die Erbauung untereinander in den Mittelpunkt rückt".
Nach Sündenvergebung und Heiligem Abendmahl wandte sich der Apostel in sehr persönlichen Worten an das Ehepaar Petra und Hans-Jürgen (Ev.i.R.) Fauß, die den Segen zur Rubinen Hochzeit empfingen. Im Anschluss an den Gottesdienst war die Gemeinde mit den anwesenden Gästen, Nachbarn und Freunden der Gemeinde zu einem gemütlichen Zusammensein auf dem Kirchengelände eingeladen. Trotz Mittagshitze erfreuten sich alle an der Gemeinschaft und den Erzählungen darüber, was sich in den vergangenen 50 Jahren so alles ereignet hat. Man darf gespannt sein, was sich die Gemeinde zum 90jährigen Gemeindejubiläum im nächsten Jahr einfallen lässt!
Text: Carmen Neiser
Fotos: Karsten Becker / Joachim Paulus
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