Neustadt – Ostersonntag, 1. April. Einen besonderen Ostergottesdienst erlebte die Gemeinde Neustadt zusammen mit zahlreichen Gästen und Freunden. Apostel Clément Haeck hatte sein Kommen zugesagt, um gleich zwei Paaren den Segen zur Goldenen Hochzeit zu spenden. Vor seiner Wortpredigt erinnerte der Apostel noch einmal an die Trostworte aus dem Karfreitagsgottesdienst "Gott ist immer mit uns und wir sind immer mit Gott". Diesen Worten schloss Apostel Haeck einen Appell an: "Wir brauchen heute mehr denn je Jesus Christus und Jesus Christus braucht dich und mich heute mehr denn je", so sein Aufruf. Er brauche uns, jeden einzelnen Christen, der ein Zeuge der wahrhaftigen Auferstehung sei, so der Dienstleiter.
Als Grundlage für den Gottesdienst dienten die Verse 40 und 41 aus der Apostelgeschichte 10 "Den hat Gott auferweckt am dritten Tag und hat ihn erscheinen lassen, nicht dem ganzen Volk, sondern uns, den von Gott vorher erwählten Zeugen, die wir mit ihm gegessen und getrunken haben, nachdem er auferstanden war von den Toten." Kernbotschaft der Ausführungen des Apostels war der Gedanke, dass Christus nicht nur auferstanden sei, sondern dass er lebt. "Das war nicht nur ein tolles Ereignis, ein Wunder, damals. "Jesus lebt" ist viel mehr, denn "Leben" wirkt bis in unsere Zeit hinein", so Apostel Haeck. Es stelle sich dann jedoch die Frage, ob er auch in uns lebt. "Lebt er in seiner Kirche, ist er der Impulsgebende, der, von dem alles ausgeht und wo alles hingeht und lebt er letztlich auch in Dir?", stellte der Dienstleiter in den Raum. Wenn dies so sei, würde sich das Wesen Jesu auch in schwierigen Zeiten in uns bemerkbar machen. Wesen Jesu zeige sich dann, indem wir
• im Heiligen Abendmahl uns zu ihm bekennen
• Frieden verkündigen, Mut machen und füreinander beten
• auf das Großartige sehen und nicht auf die Fehler
• Geduld aufbringen, um Gott zu verstehen
Diesen letzten Gedanken stellte der Apostel auch in den Mittelpunkt seiner Ansprache an das Ehepaar Niepel. "Gott war auch in der schwersten Zeit eures Lebens mit euch und ihr seid bei ihm geblieben", erinnerte der Apostel an den tragischen Verkehrsunfall der Tochter Sonja.
Mit dem Chorlied "Anbetung will ich, Herr, dir bringen" wurden zuvor die Segnungen am Altar eingeleitet. "Die Anbetung Gottes steht bei euch im Mittelpunkt, gemeinsam betet ihr mit der Gemeinde, aber auch ganz persönlich", knüpfte der Apostel daran an und stellte das Gemeinsame und Verbindende der beiden Goldenen Hochzeitspaare heraus. "Ihr ward eine Bereicherung für das Gemeindeleben und habt für das Zusammenwachsen in der Gemeinde wesentlich beigetragen", so der Apostel in seiner Ansprache. Sowohl Hirte i.R. Gert Krieg und seine Ehefrau Friederike als auch Priester i.R. Ernst Niepel mit Ehefrau Waltraud bringen sich auch heute noch aktiv in unterschiedlichen Bereichen in die Gemeinde ein. Für die Zukunft sollen die beiden Paare ein Wort aus Weisheit 5 begleiten: "Aber die Gerechten werden ewig leben, und beim Herrn ist ihr Lohn, und der Höchste sorgt für sie. Darum werden sie ein herrliches Reich empfangen und eine schöne Krone aus der Hand des Herrn. Denn er wird sie mit seiner Rechten beschirmen und mit seinem Arm beschützen."
Nach Gebet und Schlusssegen gratulierten die Gemeindemitglieder den beiden Jubelpaaren und übermittelten zahlreiche Segenswünsche.
Text: Carmen Neiser
Fotos: David Schäfer
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