Die Sorge um den Nachwuchs in den Gemeinden stand im Mittelpunkt eines nachdrücklichen Gottesdienstes, den Bezirksapostel Rainer Storck am 8.März 2020 in Bad Bergzabern hielt. "Was tust du, um die Begeisterung für das Werk Gottes weiterzutragen?"
Dem Gottesdienst zugrunde lag das Bibelwort aus 1.Könige 17, 23: "Und Elia nahm das Kind und brachte es hinab vom Obergemach ins Haus und gab es seiner Mutter und sprach: "Siehe, dein Sohn lebt."
Dies stellte der Bezirksapostel in den Zusammenhang mit dem Bibelwort des Stammapostelgottesdienstes vom 16.Februar in Hagen. Auch dort wurde ein totes Kind wieder lebendig und Jesus wies die trauernde Mutter darauf hin: Weine nicht, stehe auf. Rede! (Vgl. hier)
Handeln wie Elia
Mit dem Appell „Lasst uns Klartext reden,“ schlug er die Brücke zur Gegenwart und der Tatsache, dass immer weniger Konfirmanden und junge Erwachsene den Weg in ein lebendiges Glaubens- und Gemeindeleben schaffen und der Kirche fernbleiben. Dies sei aber kein Grund zu verzweifeln. „Wir wollen wie Elia nicht aufgeben und immer wieder intensiv darum bitten, dass wieder mehr „Leben hineinkommt“. Nachdrücklich ermahnte der Bezirksapostel die Gläubigen, eine Ansprache zu finden, die authentisch ist. Es sei wichtig, den Glauben und die Liebe im Miteinander zur Sprache kommen zu lassen - auch im zuversichtlichen, stärkenden Gespräch untereinander.
Bezirksältester Adameit letztmalig am Altar
Bezirksältester Detlef Adameit, der in diesem Gottesdienst nach 42jähriger Amtstätigkeit in den Ruhestand versetzt wurde, ergänzte in seinem Predigtbeitrag, dass es nicht ausreiche, Gremien zu bilden, um die Kirchen für unsere Kinder interessant zu machen. „Wir müssen die Herzenswärme, die wir spüren, weitertragen. Wenn wir authentisch sind, werden wir sie auch erreichen.“
Kein Wörtlein geht verloren, das liebend du gestreut
Im Anschluss an das Heilige Abendmahl versetzte der Bezirksapostel neben Detlef Adameit auch Diakon Werner Bork in den Ruhestand und dankte Ihnen für ihr langjähriges Dienen.
Sehr eng sei Detlef Adameit mit der Jugend verbunden gewesen, bis hin zu gemeinsamen Urlaubsfahrten nach Spanien, und habe so kirchliche „Haltepunkte“ im Leben der Jugendlichen geschaffen. Er habe sich stets um den Austausch mit anderen christlichen Kirchen bemüht und Gemeinsamkeiten gesucht, ohne die eigenen Identitäten aufzugeben.
Mit Werner Bork gehe ein Glaubensmann in den Ruhestand, der in der Stille stets ein liebevoller Seelsorger gewesen sei, auf den man sich immer verlassen konnte. Rainer Gille wurde anschließend als Diakon für die Gemeinde Bad Bergzabern bestätigt.
Du erhebst mich..
Zum Abschluss erklang der gemeinsam von Gemeindechor und -orchester vorgetragene sehr populär gewordene Gospel „You raise me up to more than I can be“ in einer deutschen Bearbeitung.
8. März 2020
Fotos:
Christian Deubel
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