Ludwigshafen, 16.August .2020 - Corona bedingt hatte sich Apostel Gert Opdenplatz für zwei Gottesdienste am Vormittag und am Nachmittag angekündigt, um die Taufe und Versiegelung mehrerer Kinder in der Gemeinde durchzuführen. Zur großen Freude aller überraschte Bezirksapostel Rainer Storck am Vormittag die Gemeinde.
Beiden Gottesdiensten lag das Bibelwort aus Lukas 7, 33-35 zugrunde: „....Johannes der Täufer ist gekommen, hat gefastet .... und schon habt ihr gesagt: ›Er ist von einem bösen Geist besessen.‹ Der Menschensohn ist gekommen, isst und trinkt.....und da sagt ihr: ›Was für ein Schlemmer.....und Sünder!‹ Und doch hat die Weisheit Gottes Recht; das zeigt sich an all denen, die sie angenommen haben."
Der Bezirksapostel ging zunächst kurz auf die aktuelle Corona-Pandemie ein. Diese führe dazu, dass man sich in allen Lebensbereichen mit ihr beschäftigen müsse und verdränge Prioritäten vom Jahresbeginn. Dabei sei es ihm wichtig, an das Jahresmotto des Stammapostels zu erinnern: „Christus macht frei!“ Jeder Einzelne könne sich dieses Motto zu eigen machen, indem er zum Beispiel eigene Vorteile gegenüber anderen Menschen ablege.
Vorurteile ablegen und das Evangelium in den Mittelpunkt stellen
Sowohl Jesus als auch Johannes der Täufer hätten versucht, den Menschen Gott und das Evangelium näher zu bringen, waren dabei allerdings wegen ihrer Person abgelehnt und als Gefahr bezeichnet worden. Auch heute könne es zu Situationen kommen, in denen die Kirche, Amtsträger oder Verantwortliche aufgrund ihres Verhaltens oder Aussagen abgelehnt würden, weil diese nicht zu den eigenen Vorstellungen passten. Sich deshalb vom Evangelium zu lösen, halte er für bedenkenswert und zweifelhaft „Was ich dem Nächsten tue, tue ich auch dem Herrn. Lehne ich den Nächsten ab, lehne ich auch den Herrn ab.“ Im Mittelpunkt müsse das Evangelium Jesus Christi stehen und dabei sei es auch mal notwendig, die Vorstellungen und Meinungen anderer zu akzeptieren und mitzutragen.
Gottesdienst am Mittag – Die Kinder im Mittelpunkt
Im Rahmen des Gottesdienstes am Nachmittag nutzte der Apostel die Gelegenheit und wandte sich mit einer Geschichte von einem Friseur und einem Mann, die über die Existenz Gottes diskutierten, ganz besonders an die Kinder. (siehe auch: https://www.bibelstudium.de/articles/2843/es-gibt-keinen-friseur.html). „Man muss auch mal zu Gott kommen und ihn in, für und auf sich wirken lassen. Er macht etwas mit uns durch sein Wort und die Sakramente.“ folgerte der Apostel. Auch wenn in der Predigt der Heilige Geist wirke, würden die Worte von Menschen mit Fehlern und Eigenheiten ausgesprochen. Sakramentshandlungen hingegen seien rein göttliches Wirken, an die es zu glauben gelte.
Vorurteile haben keinen Platz
Bezugnehmend auf den Vormittag knüpfte der Apostel an die Ausführungen des Bezirksapostels an. Jesus habe alle Menschen angenommen, mit allen Fehlern, Sünden und ihrer Sündhaftigkeit.: „Für das Evangelium sind alle Menschen gleich viel wert.“ Wichtig sei es, dies genauso zu tun und sich an der „Goldenen Regel“ zu orientieren: „Alles, was ihr wollt, dass euch die Leute tun, das tut ihnen auch.“
Besondere Höhepunkte für die Gemeinde
Im Anschluss an Predigt und Sündenvergebung konnte die Gläubigen dann alle drei Sakramentshandlungen erleben: Die Apostel spendeten den Kindern die Sakramente der Heiligen Wassertaufe sowie der Heiligen Versieglung. Im Anschluss feierte die Gemeinde gemeinsam das Heilige Abendmahl.
Musik als festliche Umrahmung
Musikalisch umrahmt wurden diese besonderen Gottesdienste mit feierlichen Musikstücken unterschiedlicher Stilrichtungen bis hin zu Gospel, die zum Teil von einem kleinen Familienorchester vorgetragen wurden. Aber auch Darbietungen von Orgel, e-Piano, Cello und einem Gesangsquartett waren zu hören. Sie unterstrichen in besonderer Weise die sakramentalen Handlungen an den Kindern und prägten den festlichen Charakter für die Gemeinde.
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