Am Sonntag nach Ostern besuchte Apostel Gert Opdenplatz die Gemeinde Gartenstadt Er diente mit dem Bibelwort aus Matthäus 28, 18: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. In diesem Gottesdienst empfingen zwei Seelen das Sakrament der Heiligen Versiegelung und ein Diakon wurde ordiniert.
Die Aussage Christi steht im Zusammenhang einer nachösterlichen Begebenheit, als Christus unter seine Jünger trat: Alle fielen vor ihm nieder, aber einige zweifelten doch etwas: Ist er wirklich auferstanden? Ja, er ist es. Ihm ist vom Gott diese Allmacht gegeben. Und er hat diese Allmacht nicht dazu verwendet, um sein Leben zu retten, sondern den Menschen die Voraussetzung für ein ewiges Leben bei Gott zu bereiten.
Christus tritt auch heute im Gottesdienst in den Kreis seiner Jünger in die Gemeinde. Gemeinde solle also, so betont der Apostel mit einem kleinen Wortspiel, kein Schauplatz sein, sondern ein Bauplatz - der Ausgangspunkt lebendigen Christentums.
Die Handlungen
Insbesondere auch die Sakramente entspringen der Liebe Gottes zu den Menschen, wie Bezirksältester Weber aus Kaiserslautern ausführte. Die Heilige Wassertaufe, die Heilige Versiegelung, das Heilige Abendmahl. Auch hier ist Glaube gefordert, damit sich die Wirkung entfalten kann. Aber auch hier ist der gläubige Empfang nur ein erster Schritt. Zuschauen sei nicht ausreichend, damit zu arbeiten empfehlenswert - dann entwickelt sich etwas Positives und der Gläubige kann die Verheißung Christi erleben: ich bin bei Euch alle Tage, bis an der Welt Ende.
14. Mai 2023
Fotos:
Christian Deubel