Denn auch Christus hat einmal für die Sünden gelitten, der Gerechte für die Ungerechten, damit er euch zu Gott führte; er ist getötet nach dem Fleisch, aber lebendig gemacht nach dem Geist. In ihm ist er auch hingegangen und hat gepredigt den Geistern im Gefängnis, die einst ungehorsam waren, als Gott in Geduld ausharrte zur Zeit Noahs, als man die Arche baute, in der wenige, nämlich acht Seelen, gerettet wurden durchs Wasser hindurch. ( 1. Petrus 3, 18 – 20 )
In diesem langen, schwierigen Wort, so begann Apostel Gert Opdenplatz sein Dienen am 30.Juni in Gartenstadt, stehe erneut Jesus im Mittelpunkt.
Er ist Mensch geworden, hat die Sünden auf sich genommen, weil er eine Zielrichtung für uns hat: Hin zu Gott!
Aber er ist nach seinem Tod auch hinabgefahren zu den Seelen, die zur Zeit Noahs lebten und hat ihnen das Evangelium verkündigt. Die Universalität Gottes wird dadurch deutlich: Alle Menschen, die je gelebt haben und je leben werden sollen das Heil empfangen und auch die Verstorbenen sind Ansprechpartner Gottes.
Der Tod ist nicht das Ende
Er bereitet Erstlinge aus den Toten und Lebenden zu (s. auch 9. Glaubensbekenntnis).
Denn für Gott ist der Tod nicht das Ende, wie wir es als Menschen empfinden könnten, sondern er wendet sich im Diesseits und Jenseits allen zu. Dazu heißt es im Lukasevangelium: Gott aber ist nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebenden, denn Ihm leben sie alle.
„Gott leben sie alle!“
Es wird ebenfalls deutlich: Der wahre Gott und der wahre Mensch sind eins durch das Menschsein Jesu Christi.
Als erster Mensch ist er vom Tode auferstanden und dahin gegangen, wo wir auch hinmöchten, zum Vater, und hat somit eine Zukunft für uns alle dort bereitet. Gottes Liebe gilt allen hier und dort. Das kann unser menschlicher Verstand nicht fassen, es ist unser fester Glaube; wir lieben, loben und preisen ihn in seiner Größe und Allmacht.
Auch Bezirksältester Stefan Weber unterstrich noch einmal die Liebe Gottes durch seinen Sohn an allen Menschen und die hört mit dem Tod nicht auf.
Ruhesetzung
Es diente ebenfalls Priester Anton Ohler mit, der in diesem Gottesdienst in den Ruhestand treten durfte. Priester Ohler durfte in seiner Amtszeit unter 11 Vorstehern und auch 5 Bezirksaposteln und vielen weiteren Segensträgern dienen. Der Apostel dankte ihm und seiner Frau für Ihre Herzenswärme und Herzensdemut.
3. Juli 2021
Fotos:
Christian Deubel