Am Sonntag, den 30.10.2022, besuchte Bezirksapostel Rainer Storck die Gemeinde Bad Dürkheim. Vorgesehen war die Segenspendung anlässlich einer Kronjuwelenhochzeit. Der Gottesdienst diente auch zur Vorbereitung des Entschlafenengottesdienstes am darauffolgenden Sonntag.
Als Leitwort diente Vers 16 aus Kolosser 1:
Denn in ihm wurde alles geschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Mächte oder Gewalten; es ist alles durch ihn und zu ihm geschaffen.
Der Bezirksapostel wies darauf hin, dass es sich bei den Versen aus dem 1. Kapitel des Kolosserbriefes um eine Lobeshymne auf die Allmacht und Allgegenwart Gottes handelt. Hier wird nicht mehr „nur“ von Gott gesprochen, sondern von dem Gott, der das Sichtbare und das Unsichtbare geschaffen hat.
Die sichtbare Schöpfung
Mit der Erde als sichtbare Schöpfung hat Gott dem Menschen einen perfekten Lebensraum gegeben. Dabei ist die Erde nur Teil einer größeren Schöpfung, einer ganzen Galaxie. Doch der Mensch beschäftigt sich wenig mit dem Schöpfer selbst, sondern mit dem was geschaffen ist und begehrt es als Objekt. Dabei vergisst er, wo es hergekommen ist. Wenn es dem Mensch gelänge, hinter allem den Schöpfer zu sehen, dann gäbe es Frieden auf der Erde. Weil er weiß – es ist von Gott und für alle gleichermaßen.
Die unsichtbare Schöpfung
Jesus hat auf die unsichtbare Schöpfung verwiesen, als er betonte, dass sein Reich nicht von dieser Welt sei. Mit seinem Tod und Auferstehung beginnt die neue Schöpfung im Glauben fassbar zu werden. Denn er besiegt den Tod und ist damit Regent über die sichtbare und unsichtbare Schöpfung.
Für Christen ist die Erkenntnis wichtig, dass Gott der Schöpfer und die Kirche Christi Teil der unsichtbaren Schöpfung ist. Durch die Heiligen Sakramente gehen Gläubige eine Beziehung zu Gott ein und werden selbst Teil der Kirche Christi und damit der unsichtbaren Schöpfung.
Die sichtbare und unsichtbare Welt als Teil des Menschen
In seinem Mitdienen verdeutlichte Apostel Gert Opdenplatz, wie die sichtbare und unsichtbare Welt in jedem Menschen verankert ist. Zur Überleitung zum Heiligen Abendmahl verwies er darauf, dass auch dieses sichtbar und unsichtbar ist. Brot und Wein sind sichtbar, das Unsichtbare - aber Entscheidende - ist die Gegenwart Christi.
Das Hohelied der Barmherzigkeit Gottes
Nach der Feier des Heiligen Abendmahls für die Gemeinde sowie der Entschlafenen hätten Geschwister Stapf eigentlich den Segen zu ihrer Kronjuwelenhochzeit (75 Jahre) erhalten sollen. Aufgrund der Erkrankung von Schwester Stapf war dies leider nicht möglich. Der Bezirksapostel richtete dennoch einige Worte an den ehemaligen Diakon Adolf Stapf und sprach ein Gebet für das Jubelpaar. Er gab ihm und seiner Frau zwei Verse aus dem Psalm 103 mit, der auch als das Hohelied der Barmherzigkeit Gottes bekannt ist:
Vers 2: Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat.
Vers 8: Barmherzig und gnädig ist der Herr, geduldig und von großer Güte.
Der Gottesdienst wurde musikalisch durch einen Männerchor sowie Sologesang gestaltet, beides mit Piano oder Orgel begleitet.
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