Was löst Ostern in dir und mir aus? Die Vorsonntagsschulkinder der Gemeinde Ludwigshafen-Gartenstadt haben ihren persönlichen Eindruck in Bilder gefasst. So entstand eine Ausstellung, die im Kirchengebäude noch bis Pfingsten präsentiert wird.
Die Passionsgeschichte wurde, so berichtet es die Bibel, für jeden der Jünger Jesu ein sehr persönliches Erleben. Und so ist dies noch heute. Der Glaube an Christus und sein Evangelium ist wie eine überaus kostbare Perle, so die biblische Parabel von einem Kaufmann. Dieser entdeckte eine solche Perle in einem Acker verborgen und machte sich auf, diesen Acker zu erwerben - unter Einsatz seines ganzen Vermögens.
Eine Kette von Perlen
Mit dieser Parabel beginnt eine Kette von Perlen entlang der Passionsgeschichte, etwa dem letzten Abendmahl, dem Palmsonntag oder Karfreitag. Mit jeder dieser Perlen lernen die Kinder, dass sich mit dem geschichtlichen Ereignis eine weitere Dimension eröffnet. Etwa mit dem Karfreitag, der neben Schmerz und Trauer auch Hoffnung auf die Auferstehung und ewiges Leben gibt.
Schließlich wirkt die Folge dieser Perlen, wenn sie zu einer Kette verbunden werden, wie eine Raupe. Und mit dem Schlusspunkt Ostern verwandelt sich diese in einen Schmetterling. Mit dieser Verwandlung wird nun tatsächlich eine andere Dimension erlebbar, eine vorher unvorstellbare Freiheit.
Dieses Bild bereicherte auch den Ostergottesdienst, den die Kinder der Gemeinde zudem mit Wortbeiträgen und einer Bibellesung gestalteten. Nach dem Schlusslied mit den Kindern am Schlagzeug gab es für die kleinen Künstler eine Überraschung, vorbereitet vom Gemeindegremium.
Allen Beteiligten, speziell den Lehrkräften, ein herzliches Dankeschön. Die Projektkonzeption entstammt dem Buch „Pasquerellas Perlen“ – eine Ostergeschichte von Herbert Adam und Gaby Stegmann.