Erste Gottesdienste in Speyer fanden im Jahr 1927 in der Bärengasse statt. Hier konnten neuapostolische Christen aus der näheren Umgebung und aus Speyer zunächst Gottesdienste besuchen. Nachdem die Gemeinde zahlenmäßig zunahm, wurde im Jahr 1929 ein größerer Raum in der Mehlgasse bezogen. In den folgenden Jahren wurden verschiedene immer größer werdende Kirchenräume angemietet.
Schließlich entsprach auch die letzte Versammlungsstätte nicht mehr den Anforderungen, sodass sich der damalige Kirchenpräsident, Bezirksapostel Bischoff, entschloss, der Gemeinde Speyer eine neue Kirche erstellen zu lassen. Diese Kirche wurde am 31. Juli 1966 in der Paul-Egell-Straße 2-4 am 31. Juli 1966 durch Bezirksapostel Bischoff geweiht und ihrer Bestimmung als Gotteshaus übergeben.
Am 2. Juli 1998 wurde die inzwischen renovierte Kirche in einem Festgottesdienst, den der zuständige Apostel Günter Beck hielt, wieder in Dienst gestellt. In diesem Kirchengebäude finden neben den Gottesdiensten auch die Vorsonntagsschule, Sonntagsschule sowie Religionsunterricht, Chor- und Orchesterproben, oder Treffen für alle Altersklassen statt.
Bedingt durch notwendig gewordene Gemeindezusammenlegungen besuchen seit dem Jahr 2016 auch ein Teil der in Haßloch und Bellheim wohnhaften Mitglieder die Gottesdienste in Speyer. Aufgrund der verkehrsgünstigen Anbindung haben sich weitere Mitglieder seitdem auf Neustadt, Landau oder Schifferstadt aufgeteilt. Im Jahr 2016 konnte das 50-jährige Kirchenjubiläum, und im Jahr 2017 das 90-jährige Gemeindejubiläum begangen werden.