Ludwigshafen, 25.01.2018 – in der Nacht zum Samstag, 13. Januar 2018, ist Bezirksältester i.R. Adolf Müller im Alter von 88 Jahren verstorben. Trost fanden Familie, Freunde und langjährige Weggefährten in einem Gottesdienst, den Bezirksapostel Bernd Koberstein am Donnerstagabend in der Zentralkirche in Ludwigshafen durchführte. "Danken kann man auch im Leid", formulierte der Bezirksapostel bereits im Eingangsgebet und stellte so Trost und Dank in den Mittelpunkt des Zusammenseins in der großen Trauergemeinde.
Als Grundlage für den Trostgottesdienst wählte er die Bibelstelle aus Johannes 12, 26 "Wer mir dienen will, der folge mir nach; und wo ich bin, da soll mein Diener auch sein. Und wer mir dienen wird, den wird mein Vater ehren". Berührende Einblicke in das Leben des Verstorbenen stellte Bezirksapostel Koberstein an den Anfang seiner Gedanken und lies dabei immer wieder auch die Beschreibungen der Familie, insbesondere der Enkel, einfließen. Den Kern des Bibelwortes verdeutlichte er dann am Beispiel des Berufs, den der Verstorbene ursprünglich erlernt hatte. "Ein Lokomotivführer ist ein Motor, der will vorwärtsbringen und die, die im Wagen sitzen an ein Ziel bringen. Er wollte aber nicht Chef sein, sondern dienen. Den Geschwistern in den 33 Gemeinden, den Vorstehern, aber vor allem auch Gott", verbildlichte der Bezirksapostel das Wesen Adolf Müllers.
Auch die beiden Apostel Gert Opdenplatz und Clément Haeck würdigten den Verstorbenen als einen großen Diener Gottes. Apostel Opdenplatz stellte dabei heraus, dass Adolf Müller zwar von Bezirksapostel Bischoff geprägt gewesen sei, aber ihm als neuen Apostel dennoch aufgeschlossen begegnet sei und ihn "einfach ganz lieb" aufgenommen habe. "33 Gemeinden, 33 Wagons, aber er hatte alle gleich lieb und machte keine Unterschiede. Bei ihm gab es keine 1. und 2. Klasse", betonte anschließend Apostel Haeck in seinem Wortbeitrag.
Im Schlussgebet stellt Bezirksapostel Koberstein noch einmal den Dank aller Anwesenden für die gemeinsame Zeit mit dem Verstorbenen heraus.
Adolf Müller wurde am 10. Juli 1929 in Mölschbach / Pfalz geboren und 1932 durch Apostel Hartmann versiegelt. Seine Ehefrau Ruth heiratete er im Mai 1954. Beide feierten 1979 das Fest der silbernen Hochzeit und 2004 goldene Hochzeit. Aus der Ehe stammt Tochter Gabriele, die Frau unseres Bezirksältesten i.R. Erwin Deubel. Bereits 2008 musste Adolf Müller seine Ehefrau Ruth in die Ewigkeit abgeben und das Leben als Witwer meistern. Dabei war er aber eng eingebunden in die Familie, wie er selbst immer wieder dankbar betonte. Bezirksältester Müller diente im Bezirk Ludwigshafen seit 1953 in verschiedenen Ämtern, u.a. auch als Vorsteher in Landau und Ludwigshafen. Im Oktober 1966 empfing er durch Bezirksapostel Bischoff das Amt eines Bezirksevangelisten. Elf Jahre später wurde er in Landau zum Bezirksältesten ordiniert und beauftragt, den Bezirk Ludwigshafen zu leiten. 18 Jahre später trat er dann am 12. März 1995 in einem Gottesdienst in Ludwigshafen in den Ruhestand.
Text: Carmen Neiser
Fotos: David Schäfer
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