Vor dem letzten Entschlafenen-Gottesdienst im Juli 2015 haben wir in der Gemeinde Frankenthal eine Legeeinheit nach der Kettmethodemit den Kindern der Vorsonntags- und Sonntagsschule durchgeführt. Ich möchte kurz erklären, was die Kettmethode ist: Bei dieser Methode wird ein bestimmtes Thema den Kindern nahegebracht, indem man es aktiv mit ihnen erarbeitet.
Es werden viele verschiedene Materialien zur Verfügung gestellt, vor allem verschieden-farbige Tücher, aber auch Schnüre, Ketten, Steine etc. In unserem Fall haben wir für die Erde ein rundes, graues Tuch von den Kindern auf den Boden legen lassen und ihnen dabei erklärt, was es darstellt. Dann stellt man den Kindern immer wieder Fragen, z. B. wer lebt denn auf der Erde oder was machen die Menschen so. Als Zeichen, dass wir hier leben, durfte jedes Kind ein Herz mit Faden auf die "Erde" legen. Dazwischen wird gesungen oder musiziert. Ich möchte es an dieser Stelle aber kurz machen: Wir haben die Kinder gefragt, wer eigentlich im Himmel lebt….Als Zeichen für die Seelen durfte jedes Kind 3 Glassteinchen auf blaue und weiße Tücher um die Erde herum legen. Dazu kam eine Kerze als Zeichen für Gott.
Dazwischen stellten wir viele Fragen zum Thema, natürlich kindgerecht. Auf jeden Fall beteten wir gemeinsam für die unerlösten Seelen, indem wir uns alle an den Händen fassten und eine Gebetskette bildeten. Dann zeigten wir den Kindern eine sehr lange Kette mit Perlen und erklären ihnen, dass so viele Gebete, wie Perlen, erforderlich sind, damit die Seelen erlöst werden können. Um eine Verbindung zwischen den Kindern bzw. uns auf der Erde und den Entschlafenen zu symbolisieren, durften die Kinder rote Gebetsschnüre von ihrem gelegten Herz zu einem Steinchen aus Glas legen. Es gab aber auch einen goldenen Schlüssel neben der Gotteskerze, um damit das Himmelreich aufschließen zu können für die Seelen, die den Wunsch haben, zu Gott zu kommen.
Die Eltern unserer Kinder bestätigten uns, dass die Kinder noch Tage lang über das Thema gesprochen haben und für die Seelen beten wollten.
Für den nächsten Entschlafenen-Gottesdienst im November haben wir uns wieder etwas für unsere Kleinen überlegt. Der Altarschmuck soll von den Kindern gebastelt und gestaltet werden. Wir haben uns bereits vor den großen Ferien an einem Samstag in unserer Kirche getroffen und weiße Blumen aus Papier gebastelt. Es wird ein weiterer Bastel-Nachmittag stattfinden. Am Tag vor dem Entschlafenen-Gottesdienst sollen die Kinder mit ihren Blumen den Altar schmücken, und an dem Sonntag werden sie sich vor dem Gottesdienst alle an die Hand nehmen und als Gebetskette in den Kirchenraum laufen bis zum Altar und ein Lied singen, das wir zurzeit noch mit ihnen einstudieren.
T. Ehwald
5. Juli 2015
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